Kirchweihumzug mit Unimogbegleitung
In diesem Jahr fand der bisher größte Kirchweihumzug in Hobbach statt. Angeführt von den Hobbacher Musikanten wurden die Kerbburschen von 25 Unimogs begleitet. Eine große Fahrzeugkolonne schlängelte sich durch die Dorfstraße zum Festplatz. Dort fanden die Kerbburschen nach intensiver Suche die „Hobbacher Kerb“ in einem Unimog versteckt.
Anschließend wurde in der Festhalle zünftig bei Blasmusik mit viel guter Laune gefeiert. Für viel Heiterkeit sorgten die Berichte der Kerbburschen über das Dorfleben in Hobbach.
Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch des Unimog Clubs Gaggenau, Regionalgruppe Rhein-Main. Bereits am Kirchweihsonntag waren 25 Unimogfreunde nach Hobbach gekommen. Auf der Burgruine Wildenstein wurden sie von den Burgfreunden unter Leitung von Frank Kind über die Geschichte der ehemaligen Burganlage informiert. Am folgenden Tag der Deutschen Einheit kamen weitere 20 Unimogfreunde, teilweise aus der näheren Umgebung dazu. Unter Führung von Hubert Astraschewsky unternahmen sie eine Fahrt zum Schloß Oberaulenbach sowie auf die Geishöhe. Am Nachmittag fand eine Unimogausstellung an der Festhalle statt. Das älteste ausgestellte Modell hatte Walter Dörr aus Miltenberg-Wenschdorf mitgebracht. Es handelt sich um einen Unimog der Baureihe 2010 aus dem Jahre 1951. Der 2. Vorsitzende des Unimog Clubs Gaggenau, Joachim Abt, war von der Gastfreundschaft und dem Rahmenprogramm begeistert und dankte dem Musikverein und dem Sportverein Hobbach für die Organisation der Veranstaltung.
Hintergrund: Aus Wikipedia.
Unimog ist ein Akronym für Universal-Motor-Gerät und eine eingetragene Marke der Daimler AG.[1] Deren Geschäftsfeld Daimler Trucks stellt unter diesem Begriff allradgetriebene Geräteträger und Klein-Lkw vor allem für die Land- und Forstwirtschaft, das Militär und für kommunale Aufgaben her. Einige Unimogmodelle sind klassische Dual-Use-Güter und werden auch für andere Aufgaben in unwegsamem Gelände, z. B. als Bohrfahrzeug oder bei der Katastrophenhilfe verwendet. Die Fahrzeuge sind als „Frontsitztraktor mit Allradantrieb“ klassifiziert.
Die seit 1945 entwickelten Fahrzeuge wurden ab 1949 zunächst in Göppingen bei Boehringer Werkzeugmaschinen gebaut. Nach der Übernahme der Produktion durch den bisherigen Motorenlieferanten Daimler-Benz im Jahr 1951 war Unimog eine Modellbezeichnung von Mercedes-Benz. Mehr als 50 Jahre lang wurde der Unimog im Werk Gaggenau gefertigt, bevor die Produktion 2002 ins Mercedes-Benz-Werk Wörth wechselte.
Autor:Gerhard Rüth aus Eschau |
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