Fast 500 Besucher bei Schöntalkonzert
Hobbacher Musikanten unterhalten mit böhmischer Blasmusik
Bei strahlendem Sonnenschein sind am Sonntag, 02. Juni fast 500 Besucherinnen und Besucher gekommen, um das Konzert im Park Schöntal in Aschaffenburg mitzuerleben. Für die musikalische Gestaltung sorgten die Hobbacher Musikanten unter der Leitung von Dirigent Christian Schreck. Auf der Freilichtbühne am See im Park finden von Mai bis Juli jeden Sonntagvormittag um 10:30 Uhr die „Schöntalkonzerte“ statt, veranstaltet von der Stadt Aschaffenburg.
Mit dem Marsch „Gruß an Würzburg“ wurde das Konzert schwungvoll eröffnet. Große Begeisterung erzeugten verschiedene musikalische Erinnerungen an Ernst Mosch, der im Mai 1999 verstarb. Er gilt als „König der Blasmusik“ und einige seiner größten Erfolge, wie z.B. „Egerland-Heimatland“ oder „Rauschende Birken“ erfreuten die Zuhörer. Aber auch die Hobbacher Musikanten sind stolz, dass mit Philipp Roth ein Musikkamerad bereits zahlreiche Stücke komponierte. Seine Polka „Ein böhmischer Stern“ wurde mit sehr viel Applaus bedacht. Ein Botschafter der Blasmusik ist auch Franz Watz, der sich als Komponist und Dirigent einen großartigen Ruf erworben hat. Mit diesem wurde im Februar 2019 ein Probewochenende in Zusammenarbeit mit dem Musikverband Untermain durchgeführt. Dabei wurde die wunderbar klingende Polka „Neupester Madel“ eingeübt und beim Schöntalkonzert aufgeführt. Das Publikum war aber nicht nur zum Zuhören gekommen, sondern stimmte auch mit Gesang in bekannte Volksweisen mit ein und klatschte kräftig mit beim Traditionsmarsch „Alte Kameraden“ sowie beim „Hofkonzert mit Strauß“. Dies ist ein wunderschönes konzertantes Medley mit weltberühmten Straußmelodien. Erst mit dem „Böhmischen Zauber“ als Zugabe konnten die Hobbacher Musikanten die Bühne verlassen. Moderiert wurde durch den 1. Vorsitzenden des Musikvereins „Spessartklang“ Hobbach Gerhard Rüth.
Autor:Gerhard Rüth aus Eschau |
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