Richtfest am „EHRE“-Haus gefeiert
Anlaufstelle in der Region und Bündelung regionaler Initiativen
Nur vier Monatenach dem Spatenstich konnte am Eschauer Haus für Begegnung und Regionale Entwicklung („EHRE“-Haus) Richtfest gefeiert werden. Bürgermeister Gerhard Rüth (CSU) betonte in seiner Ansprache, dass ein sowohl aus städtebaulicher als auch aus denkmalpflegerischer Sicht anspruchsvolles Bauprojekt einen wichtigen Meilenstein in seiner Realisierungsphase erreicht habe.
Rüth erinnerte an die Historie des Gebäudes. Der Gemeinderat hatte im November 2019 die Entscheidung getroffen, die Maßnahme zu realisieren und umzusetzen. Die ursprüngliche Kostenschätzung von Ortsplaner Rainer Tropp (Aschaffenburg) aus dem Jahr 2018 lag bei 929.400 Euro. Im Dezember 2020 stellte Architekt Michael Oefelein eine aktualisierte Kostenberechnung in Höhe von 1, 54 Millionen Euro vor. Bis 2023 waren die Gesamtkosten aufgrund der allgemeinen Preissteigerung auf 1,8 Millionen Euro angestiegen.
Der Bürgermeister sprach von einem „Innovativen Leuchtturmprojekt“, das in einer Kooperation vom Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken, Würzburg (ALE) und vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Bad Neustadt (AELF) in einer für den Markt Eschau finanziell und wirtschaftlich darstellbaren Förderung erreicht wurde. Nachdem eine Förderzusage von 90 Prozent vorlag beschloss der Gemeinderat einstimmig die Umsetzung des Projektes.
Hervorgehoben wurde das konstruktive und faire Miteinander aller Beteiligten auf der Baustelle. Bis Ende Juni 2024 soll das Vorhaben abgeschlossen sein. Dann wird die Geschäftsstelle der LAG Main4Eck ihren Sitz von Großwallstadt nach Eschau verlegen. Neben der Geschäftsstelle des Vereins Burgenlandschaft wird dann eine weitere bedeutende Einrichtung der Regionalentwicklung ihren Sitz in Eschau haben.
Projektleiter Michael Öfelein vom Architekturbüro Schuler, Schickling, Rössel (Großostheim) sagte, dass das Haus mit zwei Dachflächen und zwei verschiedenen Dachneigungen wie ein Gebäude aussehe. Elf Firmen, fünf Fachplaner und vier Förderstellen seien am Projekt beschäftigt. Laut Öfelein werden die Baukosten eingehalten. Den Richtspruch hielt Zimmermann Derek Stehwien von der Firma Holzbau Stenger und Leidig (Aschaffenburg).
Autor:Markt Eschau aus Eschau |
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