Ausflug auf die Burg Guttenberg und Bad Wimpfen
Der alljährliche Ausflug der Turnerfrauen aus Eschau führte dieses Mal in das romantische Neckartal.
Die Deutsche Greifenwarte auf der Burg Guttenberg bei Gundelsheim ist für die spektakulären Flugvorführungen mit ihren Adlern und Geiern bekannt. Die Vielzahl der bei den Flugvorführungen eingesetzten frei fliegenden Großgreifvögel ist nahezu einmalig in Deutschland. „Adler, Geier & Co.“ schwebten im freien Flug über dem Neckartal oder direkt über die Köpfe der Besucher hinweg.
Beim Betreten des imposanten Burghofes hallt Kanonendonner von den historischen Mauern wider, Schwerter klirren und Ketten rasseln. Markerschütternde Schreie dringen aus der Folterkammer und ein bleiches Gespenst huscht, gruselige Reime murmelnd, durch die Spinnstube…So oder ähnlich könnten die Gedanken beim Besuch des Burgmuseums gewesen sein. „Leben auf der Ritterburg“ heißt die preisgekrönte Ausstellung des Burgmuseums.
Dem Besucher begegnen auf einer Zeitreise vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert geharnischte Ritter, Reformatoren, Kriegsherren, passionierte Jäger... und vielleicht auch das Burggespenst.
Nach diesen imposanten Eindrücken war erst einmal ein kräftigender Imbiss vonnöten. Die mitgebrachten Speisen und gespendeten Getränke mundeten Allen und so ging es danach weiter zur nächsten Etappe nach Bad Wimpfen.
Beim „Montmartre Flair“ stellten regionale Berufs- und Freizeitkünstler ihre Werke in den verwinkelten Gässchen der Altstadt zur Schau. Von Gemälden, über Skulpturen und Plastiken sowie verschiedene Kleinkunst gab es Allerhand zu entdecken.
Doch auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Der „französische Markt“ auf dem Marktplatz verführte die Gäste mit verschiedenen Köstlichkeiten. Neben Speisen und Getränken wurden zudem Seifen und weitere Spezialitäten auf dem Markt feilgeboten und auch die Geschäfte hatten ihre Pforten geöffnet.
Nach einem ereignisreichen Tag ging es wieder Richtung Heimat, wo bei der Vereinswirtin noch auf einen Absacker zum Abschluss Station gemacht wurde.
Autor:Annette Günther aus Eschau |
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