Rehbock gerissen
Pressebericht der PI Obernburg für Freitag, 18.05.18
Eschau
Ein verletzter Rehbock, der von einem wildernden Tier gejagt und gerissen wurde, ist am Donnerstag Mittag gegen 12.15 Uhr aus dem Ernteweg gemeldet worden. Hier hatten Anwohner den Jagdpächter verständigt, da ein verletzter Rehbock an einem Gartenzaun aufgefunden wurde. Das Tier hatte in seinem Todeskampf jämmerlich geschrien und den Anwohner so aufmerksam gemacht. Vor Ort konnte dann festgestellt werden, dass der Rehbock von einem Hund in den Gartenzaun getrieben wurde. Hier wurde er dann von dem Hund gestellt und an der Flanke und in den Hinterläufen gebissen. Das schwerverletzte Tier musste von dem Jäger von seinen Leiden erlöst werden.
Dieser Fall zeigt wieder einmal auf, dass Hundehalter ihre Tiere nicht frei bzw. ohne Aufsicht in der freien Natur laufen lassen sollten. Oftmals kommt bei den Tieren dann doch der Jagdtrieb durch und es kommt zu „Hetzjagden“ der Hunde. Weiterhin ist es, insbesondere in der Brut- und Setzzeit für die Tierwelt sehr nachteilig, wenn Hunde unbeaufsichtigt durch Wiesen und Waldränder stöbern.
Die Polizeiinspektion Obernburg bittet um Hinweise bzgl. des streunenden Hundes. Dieser dürfte seinem Herrchen oder Anwohnern durch eine blutige Schnauze aufgefallen sein.
Hinweise an die Polizeiinspektion Obernburg, 06022 / 629 - 0
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