Polizeibericht
Eschau | Callcenterbetrug - Kripo ermittelt nach "Schockanruf"
Pressebericht des PP Unterfranken vom 28.03.2024
Telefonbetrüger brachten am Mittwochnachmittag eine Frau mit einer gängigen Masche dazu, einen höheren Geldbetrag zu übergeben. Ihr wurde vorgespielt, dass eine Verwandte in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei und zur Abwendung einer Haftstrafe nun eine Kaution bezahlt werden müsse. Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet um Hinweise.
Am Mittwochmittag wurde die Dame von einer Frau angerufen, die sich als ihre Verwandte ausgab. Sie gab an, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Im Verlauf des Telefonats sprachen auch angebliche Polizisten und Staatsanwälte. Um eine Haftstrafe abwenden zu können, müsse nun eine hohe Kaution gezahlt werden.
Gegen 14:00 Uhr übergab die Frau schließlich in der Martin-Luther-Straße einen niedrigen fünfstelligen Betrag an einen unbekannten Mann.
Der Abholer kann wie folgt beschrieben werden:
Circa 35 - 40 Jahre alt
Etwa 170 cm groß
Lockiges, dunkles, schulterlanges Haar
Trug eine Brille, einen Mundschutz, eine rot-blaue Jacke und eine blaue Jeanshose
Wer die Übergabe möglicherweise beobachtet hat oder sonst sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Identifizierung des Abholers beitragen könnten, wird dringend gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 mit der Kriminalpolizei Würzburg in Verbindung zu setzten, welche die zentralen Ermittlungen in dem Deliktsfeld übernommen hat.
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