Wintergärten - Vorteile und worauf zu achten ist
Gründe für einen Wintergarten gibt es viele: Manche Hausbesitzer sehnen sich nach einer Erweiterung des Wohnraums, andere wiederum suchen einen Rückzugsort, der zum Lesen und Entspannen einlädt. Wer mit dem Gedanken spielt, sein Eigenheim um einen Wintergarten zu bereichern, sollte sich schon früh mit der geplanten Nutzung auseinandersetzen. Möchte man die zusätzliche Fläche nur während der warmen Jahreszeit nutzen, bietet sich eine Terrassenüberdachung mit Glaselementen an der Seite und an der Front an. Diese Modelle sind meist mit Schiebeelementen ausgestattet, die vor Wind und Wetter schützen. Diese Art der Überdachung ist im Vergleich zum Vollausbau günstig. Zwar verlängert ein Glashaus oder ein Kaltwintergarten die Outdoor Saison, für eine ganzjährige Nutzung sind jedoch eine ausreichende Dämmung und eine Heizquelle notwendig. Bei gleicher Größe entstehen dabei beträchtliche Mehrkosten.
Der Ideale Platz für Wintergärten
Relevant für die Betriebskosten ist außerdem die Ausrichtung des Wintergartens: Blickt er nach Norden, herrscht den ganzen Tag über blendfreies Licht: Ideal also um den Wintergarten als Arbeitsplatz oder Atelier zu nutzen. Nach Osten ausgerichtete Wintergärten sind morgens lichtdurchflutet, nachmittags vom Sonnenlicht geschützt. Bei Wintergärten, die nach Westen oder Süden ausgerichtet sind, ist auf ausreichende Beschattung zu sorgen. Ohne Sonnenschutz wird es ansonsten in dem Glasraum unangenehm heiß. Generell stehen zwei Optionen zur Auswahl: Wie der Name schon vermuten lässt, wird die Innenbeschattung innen angebracht. Sie ist keinen Witterungseinflüssen ausgesetzt und daher besonders langlebig. Außerdem ist eine Innenbeschattung – sei es mit Markisen, Jalousien, Rollos oder Plissees eine günstige Variante. Außenbeschattungen hingegen bieten einen besseren Hitze- und Sonnenschutz: Sie halten je nach Verarbeitung bis zu 95 Prozent der Sonnenenergie ab. Noch dazu sind Außenrollos ein effektiver Einbruchschutz.
Viele Sicht- und Sonnenschutz Unternehmen wie JalouCity bieten hierbei auch eine fachgerechte Beratung und passende Produkte, die für jeden Wintergarten individuell zugeschnitten werden können.
Wintergärten – Vom Ursprung bis heute
Warum der Wintergarten so heißt liegt an seinem ursprünglichen Verwendungszweck. Die ersten Modelle wie sie heute noch üblich sind entstanden in England in den mondänen Herrschaftshäusern. Hier boten sie eine Möglichkeit, heikle tropische Pflanzen geschützt durch den Winter zu bringen. Als die Europäer ab dem 16. Jahrhundert die Weltmeere bevölkerten, brachten sie von ihren Erkundungsfahrten exotische Pflanzen mit. Sie hätten den kalten Winter im Freien nicht überlebt. Auch heute noch bietet ein Wintergarten tropischen Gewächsen ein sicheres Winterquartier. Außerdem dient der Glasraum als Pufferzone zwischen dem Garten und dem Wohnraum. Er senkt – eine gute Wärmedämmung vorausgesetzt – sogar die Heizkosten. Ein weiterer Vorteil eines Wintergartens ist die neu gewonnene Wohnfläche. Sie kann vielfältig genutzt werden: Sie machen als Home Office eine ebenso gute Figur wie als Leseraum oder Spielzimmer für den Nachwuchs. Als lichtdurchflutetes Refugium sorgt er für ein Stück mehr Lebensqualität in den eigenen vier Wänden. Noch dazu ist ein Wintergarten eine Wertsteigerung für jedes Objekt.
Autor:Raffael Gerswald aus Erfeld |
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