„Der Wald und seine Tiere“, mit Jagdhornbläsern zum Auftakt
Ferienspiele: 19 Kinder nehmen an der Führung teil
Eichenbühl
„Welche Tiere leben in unseren Wäldern“, war das Motto der Ferienspiele des Musikzuges Eichenbühl. Stimmungsvolle Eröffnung war ein kleines Standkonzert einer Jagdhornbläsergruppe um 14.00 Uhr am Mautturm. Was heute das Handy ist war früher das Jagdhorn, um sich im Wald zu verständigen. Verschiedene Signale gaben den anderen Jagdteilnehmern Informationen weiter.
Unter der sachkundigen Führung von Herrn Gotschy, Rektor a.D. und selbst Jäger, erläutere er anhand von Schautafel und einem präparierten Tier das Aussehen und die Lebensweise des Steinmarders.
Nach einer weiteren Wegstrecke kamen die Kinder an der alten Handelsstraße vorbei, die im Mittelalter von Nürnberg nach Frankfurt führte. Die Schüler der Grundschule Eichenbühl und die Jugend vom Musikzug Eichenbühl befreiten den alten Pflasterbelag von Erde, Gestrüpp und Laub, sodass man die Rad- und Schleifspuren der Fuhrwerke wieder sehen konnte. Ebenso sah man die Radspuren am „Breiten Stein“, die sich über Jahrzehnte in den Stein eingerieben haben.
Die nächste Station war den Wildschweinen, den größten Bewohnern unserer Wälder, gewidmet. Anschaulich wurde den Kindern die Lebensweise dieser Tiere erklärt. Mit dem Signal „Sau tot“ verabschiedeten sich die Jagdhornbläser.
Nicht nur die Tiere, auch die Baumarten kamen zur Sprache. Anhand von Mustern lernten die Kinder, die Rinde den entsprechenden Bäumen zuzuordnen.
Im Folgenden gab es noch Informationen über die anderen Bewohner des Waldes. Anhand von Geweihen, Gebissen oder Zähnen konnte ihre Funktion verdeutlicht werden.
Nach einem abschließenden Quiz über das heute gelernte ging die vierstündige informative und kurzweilige Veranstaltung zu Ende.
Autor:Marco Schirmer aus Eichenbühl |
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