100 Tage nach dem ersten Bergrennen des MSC Erftal e.V.
51. Bergrennen Eichenbühl Rückblick
Am 08. - 09.09.2018 war es soweit. Der MSC Erftal e.V. führte sein erstes Rennen durch, das 51. Bergrennen in Eichenbühl.
Nach der Vereinsgründung im Jahr 2016 machte man sich auf den Weg die Grundlagen für die Organisation des ersten Bergrennens zu schaffen. Über zwei Jahre Vorbereitung und über 5000 Arbeitsstunden legten den Grundstein für diese erste Großveranstaltung, in diesem Jahr sogar der Endlauf zur deutschen Bergmeisterschaft. Nach einigen Überlegungen entschied man sich weiterhin mit dem AvD Deutschland zusammen zu arbeiten.
Am 08.09.2018 war es dann soweit, um 8:30 Uhr sollte das erste Rennfahrzeug die Startlinie passieren.
Aber zunächst ein Tag zurück, der letzte Tag der Vorbereitung.
Viele Helferinnen und Helfer waren im Einsatz. Das in den letzten Tagen aufgebaute Rennbüro bekam seinen letzten Schliff und man war gespannt wie die neuen Räumlichkeiten in der Turnhalle die Arbeit erleichtern würde. Die Entscheidung das gesamte Rennbüro in die Turnhalle zu verlegen, hatte sich bewährt. Die Abläufe und die Organisation der Veranstaltung konnten hierdurch optimiert werden. Das sollte sich auch bei der Rennfahrerbesprechung am nächsten Tag zeigen.
Das Festzelt bekam am Freitag ebenfalls seinen letzten Schliff. In diesem Jahr zeichnete hierfür der Musikverein Eichenkranz Eichenbühl verantwortlich.
Die Rennstrecke erhielt die letzten Sicherungsmaßnahmen und die Beschilderung für die Umleitung des Straßenverkehrs wurde entsprechend ergänzt. Die Lautsprechanlage und der neue Startbogen wurden getestet. Der Abschlusstest für den Radiosender fand statt, da zum ersten Mal der Fahreraufruf über eine Radiofrequenz erfolgen sollte. Am Wochenende zeigte sich dann, dass die nun fehlende Beschallung an den beiden Renntagen für die Bevölkerung und die Campingbewohner als sehr angenehm empfunden wurde.
Das Training
Doch nun zum Rennen. Bevor es zum ersten Trainingslauf kam, wurden um 7:45 Uhr alle Rennfahrer von Rennleiter Steffen Hofer im Rennbüro belehrt und in die Abläufe eingewiesen. Gleichzeitig wurde die Sportwarte vom Leiter Streckensicherung Karl-Heinz Bayer im Startbereich eingewiesen, ebenfalls belehrt und mit den Shuttlebussen zu ihren Posten gebracht. Der neue imposante Startbogen, gesponsert vom Crew Knüttel Team, überragte bereits die Startlinie. Um 8:30 Uhr sollte das erste Fahrzeug an der Startlinie stehen und das Rennen eröffnen.
8:00 Uhr, die ersten Fahrer gehen zu ihren Fahrzeugen, alles scheint im Plan zu sein. Die Lautsprecher an der Rennstrecke werden ein letztes Mal gecheckt. Die einzelnen Posten werden im Vorstart besetzt. Maßgeblich ist jetzt, dass die erste Startgruppe umgehend aufgerufen wird, die Radioübertragung alle Fahrer erreicht, die Fahrer sich im Vorstart in der richtigen Reihenfolge aufstellen und diszipliniert an den Start fahren.
8:27 Uhr das erste Fahrzeug steht am Start und fährt über die Startlinie. Geschafft, man sind wir alle stolz. Wir haben tatsächlich unser gestecktes Ziel erreicht.
Der erste Trainingslauf, der zweite und der dritte Trainingslauf laufen wie geplant, so dass der erste Tag des ersten Bergrennens besser als alle es sich hätten vorstellen können über die Bühne geht.
Das Rennen
Der zweite Tag: Der Rennleiter ist pünktlich vor Ort. Um 8:20 Uhr spricht Pfarrer Arthur Fröhlich ein Gebet und wünscht der Veranstaltung einen unfallfreien Verlauf. Wieder 8:27 Uhr, das erste Fahrzeug steht wieder wie geplant an der Startlinie und das Rennen wird pünktlich gestartet. Selbst die Mittagspause, sprich die Versorgung der über 80 Streckenposten läuft problemlos und nach 30 Minuten Mittagspause kann das Rennen wieder gestartet werden. Bedingt durch den zeitnahen Aufruf zum Vorstart der nächsten Startgruppe geht es nahtlos weiter. Der zweite Wertungslauf läuft wie geplant. Der dritte Lauf ist planmäßig im Gange bis urplötzlich ein Feueralarm eintrifft. Hektisches Treiben die Folge. Rennleiter Steffen Hofer ist sich zunächst unsicher was los ist. Dann der Hinweis: Feuerwehreinsatz in Umpfenbach, Feuerwehrautos müssen über die Rennstrecke zum Einsatzort. Rennabbruch? Viele Fragezeichen bei Rennleiter Hofer. Dann kommt die Entwarnung, die ursprüngliche „Kavallerie“ an Feuerwehrautos muss doch nicht über die Rennstrecke. Das Rennen kann weiter gehen. Unser Rennleiter ist erleichtert und startet das Ende des letzten Laufs des ersten Bergrennen für den MSC Erftal e.V. und des 51. Bergrennen Eichenbühl.
Alle sind glücklich, stolz das erste Rennen ohne Schwierigkeiten durchgeführt zu haben, vor allem ohne Personenschäden. Der Wettergott war wohlgesonnen. Bei zwei heißen und trockenen Tagen kamen viele Zuschauer und sorgten für ein prächtige Kulisse.
Ebenfalls pünktlich konnte die Siergerehrung im vollbesetzten Festzelt durchgeführt werden. Die Ehrung übernahm der Präsident des AvD Deutschland Ludwig Fürst zu Löwenstein und der Präsident des MSC Erftal e.V. Steffen Hofer. Direkt nach der Siegerehrung wurden die Verkehrsschilder und Absperrungen entfernt. Die Rennstrecke wurde wieder für den Verkehr freigegeben. In den Folgetagen wurden die Flächen des Fahrerlagers vom Müll befreit und in den ursprünglichen Zustand wieder zurück geführt. Vielen Dank an die Gemeinde Eichenbühl, die die Veranstaltung zu jederzeit unterstützte. Die Mitarbeiter des Bauhofs standen immer parat und halfen an allen Stellen.
Ein großes Dankeschön für den unermüdlichen Einsatz der vielen Helferinnen und Helfern sowohl im Vorfeld, bei der Werbegruppenarbeit, bei der Organisation als auch an den beiden Renntagen und nicht zuletzt all unseren Unterstützern und Sponsoren.
Die Rennergebnisse sind auf MSC Erftal e.V. veröffentlicht.
Der Termin für das 52. Bergrennen Eichenbühl in 2019 steht bereits fest:
07. - 08.09.2019
Die Planungen und Vorbereitungen sind bereits im vollem Gange, denn
NACH DEM RENNEN IST VOR DEM RENNEN.
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