Gemeinde Eichenbühl: Hier kann man sich wohlfühlen!
Man braucht nur die Campingplatz-Nutzer an der Erf bei Eichenbühl zu befragen, warum sie sich gerne hier aufhalten.
Gute Wohnqualität
Die Ruhe und die angenehme Umgebung sind es, ebenso die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der hiesigen Bewohner. Hinzu kommt die „Natur vor der Haustüre“ Eichenbühls, sowie die vielen Wander- und Ausflugsmöglichkeiten im Erf- und nahen Maintal.
Domizil in Eichenbühl
Ein Senioren-Ehepaar aus der Nähe von Frankfurt hat hier auf dem Campingplatz seine zweite Heimat gefunden, seit Ostern waren sie schon nicht mehr zu Hause in der Großstadt.
Hier haben sie (fast) alles was sie brauchen: Gemeinschaft, Geselligkeit, Garten, Fernseher, Einkaufs- und Ausflugsmöglichkeiten, geräumiges Wohnen und Schlafen in ihrem Campingwagen und vieles andere mehr.
Begeistert berichten sie das an einem Juli-Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Eine Camper-Nachbarin winkt von weitem über Blumen und Beeten hinweg: die selbstgezüchteten Tomaten des Frankfurter Ehepaars haben nebenan schon eine stattliche Größe angenommen.
Schmackhaft gemacht
Schmunzelnd erzählt einige hundert Meter weiter im Pfarrgarten Pfarrer Artur Fröhlich von seinen einstigen Beweggründen, nach Eichenbühl kommen zu wollen. Der Wein und die Weinberge, der sauerstoffreiche Wald und natürlich die netten Leute hier waren gewichtige Argumente, sich hier zu bewerben.
Sein Personalchef im Ordinariat Würzburg versuchte ihn, den Wechsel nach Eichenbühl auch anderweitig „schmackhaft“ zu machen. Hier sei die Welt noch intakt, da leben engagierte Gläubige, die auch die eine oder andere Wallfahrt gerne unternehmen und vor allem: hier gebe es zwei Metzgereien und eine Bäckerei, mehrere Gasthäuser, Cafés und Pizzarien.
Der Pfarrer und seine Schäfchen
Pfarrer Artur Fröhlich konnte bei einem solchen Angebot natürlich nicht Nein sagen. Und: der sympathische Geistliche scheint sich hier in und um Eichenbühl tatsächlich wohlzufühlen! Seine „Schäfchen“ mögen ihn auch - in Eichenbühl, im Erftal und auf den Höhen ringsum, in der Pfarreiengemeinschaft St. Antonius !
Musikbegeisterte Bürgermeister
Was gibt’s hier sonst noch? Einen amtierenden und einen Alt-Bürgermeister, die beide bei der Eichenbühler Musikkapelle mitspielen.
Anziehende Feste und Feiern
Außerdem: ein lebendiges und vielseitiges Vereinsleben, die „Rummelsekerb“ Mitte Juli, engagierte und ehrenamtliche Leute, die den Alltag, das Leben und vor allem die Feste und Feiern für Einheimische und Besucher, für jung und alt attraktiv gestalten.
Nicht nur einen Tages-Ausflug wert
Eichenbühl, liegt – so würde man es einem neuen Besucher Eichenbühls erzählen – liegt im still-romantischen Erftal zwischen den Randhöhen des Odenwaldes.
Wer Ruhe sucht, kann hier eintauchen in verschwiegene Waldgründe beiderseits der unteren Erf. Unbedingt und mindestens einen Besuch wert sind der idyllisch gelegene Kohlgrund, das einsame Schippachtal sowie der historischen Wannen- und auch der sagenumwobenen Steinerberg.
Wohltat für Körper und Seele
Ausgedehnte Wanderwege führen mit herrlichen Ausblicken und zahlreichen Ruhebänken in die Waldeinsamkeit. Das ist eine Wohltat und Erquickung für Auge, Herz und Lunge.
Gasthäuser in und um Eichenbühl dienen mit Recht dem leiblichen Wohl der Gäste. Pensionen und Privatzimmer garantieren für eine ruhige und erholsame Unterkunft.
Geschichte auf Schritt und Tritt
Wer eine Landschaft wie das Main-und Erftal, den Odenwald und den Spessart liebt, entdeckt geschichtliche Denkmäler – fast auf Schritt und Tritt: Burgruinen, Kreuze, Bildstöcke, Kapellen und historische Stätten, die mit Sagen und Geschichten verbunden sind.
Römische und romanische Spuren
In Eichenbühl muss man die frühromanische Valentinuskapelle (Schlüssel gibt es bei der Gemeindeverwaltung) ebenso gesehen haben wie den Mautturm an der „Römerstraße“ und am alten Handelsweg zwischen Frankfurt und Nürnberg.
Für jeden etwas im Angebot
Erlebnisreiche Wanderungen lassen sich rund um Eichenbühl zu Fuß, per Rad und mit dem Pkw unternehmen. Gelegenheit zum Angelsport bieten die Erf und vor allem der Main sowie Teiche und Baggerseen ringsum.
Ein modern eingerichteter Campingplatz ist in Eichenbühl ebenso vorhanden wie eine Wasser-Tretanlage oder Kinderspielplätze. Hier oder im näheren Umkreis gibt es Tennisplätze, Reitanlagen und Golfplätze.
Wanderungen durch Wälder
Für die Wanderfreudigen stehen mehr als 75 km lange Wanderwege rund um Eichenbühl zu Verfügung. Diese Wege führen durch schönen Mischwald, vorbei an sprudelnden Quellen und einladenden Ruhebänken nebst Schutzhütten.
Erlebnisreicher und erholsamer Aufenthalt
Langeweile kommt also in und um Eichenbühl nicht auf. Natur und Landschaft sind zu allen Jahreszeiten einladend, erholsam und machen den Aufenthalt hier gemütlich und erlebnisreich.
Gemeinde und Gemeindeteile
Eichenbühl hat eine Fläche von rund 31 Quadratkilometern und umfasst Eichenbühl (mit Ebenheiderhof, Ottenmühle und Pfohlbach links des Baches) und die Ortsteile Riedern (mit Gaimühle, Guggenberg, Michelsmühle, Pfohlbach rechts des Baches, Scholleiterhof), Heppdiel und Windischbuchen mit Lauersmühle, Schulzenmühle und Storchhof.
In der Gemeinde Eichenbühl leben knapp 2600 Einwohner.
Die durchschnittliche Höhe über Normal-Null liegt bei 158 Metern.
Eichenbühl gehört zur Region Bayerischer Untermain am Nord-Ost-Rand des Odenwaldes und am Südrand des Spessarts (Wertheimer Hochfläche).
Im Gemeindewappen zeigen sich Natur und Geschichte Eichenbühls
Das Gemeinde-Wappen ist schräg geviert, vorne in Silber eine rote Kanne mit zwei Tüllen, hinten in Silber eine schräglinke rote Mauritiusfahne, oben in Rot ein silbernes Rads, unten in Rot ein wachsender silberner Eichenzweig mit drei Eicheln und zwei Blättern.
Interessante Wappengeschichte
Die Gemeinde Eichenbühl besteht seit 1974 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Eichenbühl, Heppdiel, Riedern und Windischbuchen.
Das sechsspeichige silberne Rad weist auf die Landesherrschaft des Kurstaates Mainz hin.
Die rote Kanne ist dem Wappen der Herren von Riedern entnommen, die erstmals 1206 urkundlich erwähnt wurden und 1588 erloschen sind.
Die Mauritius-Fahne mit dem Maurituskreuz steht für den Ort Heppdiel. Die Pfarrkirche ist dem heiligen Mauritius geweiht, der Chorturm stammt aus dem 13. Jahrhundert.
Der Eichenzweig mit den drei Eicheln steht redend für den Ortsnamen Eichenbühl. Dieses Wahrzeichen ist schon auf einem Relief aus der Zeit um 1680 an der Ortskirche überliefert.
Es ist das untergegangene Wappen von Eichenbühl aus dem Jahr 1959 entnommen.
Erklärung des Ortsnamens
Der Name Eichenbühl setzt sich zusammen aus dem mittelhochdeutschen Wörtern „eichîn“, für Eichen, und „buohel“ im Sinne von Hügel. Als Erklärung ergibt sich „ein von Eichen bewachsener Hügel“.
Zur Geschichte Eichenbühls
Aus dem Ortsteil Riedern entstammt das gleichnamige lokale Adelsgeschlecht der von Riedern, deren Wappenmotiv einer roten Kanne auch heute noch ein Element des Gemeindewappens bildet.
Eichenbühl gehörte einst zum Erzstift Mainz, kam 1803 zu den Fürsten von Leiningen, später nach Baden (1806), dann nach Hessen (1810). Sechs Jahre später, 1816, fiel Eichenbühl schließlich an Bayern.
Per Gemeinde-Edikt entstand dann 1818 und den damit verbundenen Verwaltungsreformen in Bayern die heutige Gemeinde Eichenbühl.
1974 wurden Windischbuchen und Riedern eingegliedert, 1976 kam Heppdiel zu Eichenbühl.
Hobbies, Sportarten und Bergrennen in Eichenbühl
verfügt über zahlreiche sportliche Einrichtungen, einen Tennis- und Reitclub sowie den Golfclub Erftal e.V.
Jährlich findet hier ein weit und breit bekanntes Bergrennen statt und erfreut Liebhaber des Automobil-Rennsports. Die Bergstrecke ist 3, 05 km lang und führt von Eichenbühl nach Umpfenbach.
Kirchweih im Juli mit sonderbaren Namen
Die diesjährige Markttag mit Rummelsekerb findet heuer am 20. Juli 2014 statt. Hier erwartet Eichenbühl zahlreiche Gäste aus nah und fern.
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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