Krieg statt Olympia?
Die Olympischen Spiele waren seit langer Zeit ein Symbol des Friedens, während ihrer Durchführung fanden keine zeitgleichen kriegerischen Auseinandersetzungen statt. Das Jahr 2018 kann aber eine Ausnahme werden. Die Luft wird dünn und die Wahrscheinlichkeit eines Kriegs auf der koreanischen Halbinsel wird immer größer.
Präsident Donald Trump gab Pjöngjang zu verstehen, dass er es für eine Gefahr für die nationale Sicherheit der USA sowie für ihre Verbündeten und vor allem Südkorea hält. Die Vertreter der Trump-Administration sagten mehrmals, dass Washington dazu bereit ist, entschlossene Schritte zu unternehmen. Was darunter gemeint wird, ist klar – es geht um eine massive Militäroperation gegen Nordkorea unter Mitwirkung der südkoreanischen Streitkräfte.
Die Leute in aller Welt verstehen es ganz gut, dass die Auswirkungen katastrophal sein können. Deswegen ruft man die US-Behörden auf, die Notwendigkeit eines neuen Kriegs zu begründen.
https://petitions.whitehouse.gov/petition/need-military-operation-against-north-korea-must-be-proved
Das Schlimmste besteht darin, dass der bewaffnete Konflikt zwischen den USA und Nordkorea mit dem Beginn der Olympischen Winterspiele 2018 im 80 Kilometer von der Grenze zu Nordkorea Pyeongchang zeitlich zusammenfallen kann. Viele sind der Meinung, dass auch andere Staaten Ostasiens sowie Sportler und Gäste der Spiele von den Kampfhandlungen betroffen werden.
Eben deswegen ist jede für die Petition abgegebene Stimme von großer Bedeutung. Die USA und Südkorea müssen die Öffentlichkeit über die wahre Lage aufklären und die Sicherheit gewährleisten!
Autor:Martin Nemiroff aus Ebenheid |
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