Wir feiern bis die Scheune bebt ...
Pfarreifasching: Kurzweilige Darbietungen und närrisch gute Stimmung im „Prözler“ Pfarrheim
Dorfprozelten. Nach zweijähriger Corona-Pause wurde am Faschingsfreitag wieder der traditionelle Pfarreifasching im Prözler Pfarrheim gefeiert.
Dieses Jahr unter dem Motto: „Auf dem Bauernhof wird der Fasching gelebt, wir feiern bis die Scheune bebt“. Dem Publikum, das in voll besetzte Pfarrheim gekommen war, wurde ein stimmungsvolles und kurzweiliges dreieinhalbstündiges Programm geboten, das die Lachmuskeln strapazierte.
Nach der Begrüßung durch die Organisatoren vom Gemeindeteam Carmen Schüll, Tanja Ullrich, Anja Keller und Steffen Hörst wurde in einem „Moderatorencasting“ ausgeknobelt, wer durch den Abend führt. Anja Keller und Steffen Hörst waren dann die Moderatoren und konnten als erste Nummer die Show-Kids des CCD begrüßen, die als Steintrolle aus dem Film die „Eiskönigin“ die Bühne eroberten. Trainiert wurden sie von Christina Motzel und Jana Ratzka. Danach kamen Bastian Schüll und Lias Ullrich als Hähne auf die Bühne und gaben eine Bauernregel zum Besten, sie waren während des Abends noch öfter zu sehen.
Dann kam die erste Büttenrede des Abends: Als Krautfrau nahm Emmi Fichtl das Orts- und das politische Geschehen in Reimen auf’s Korn.
Als tratschende Bauernweiber kamen Carmen Schüll und Tanja Ullrich auf die Bühne und erzählten rund um den Alltag auf dem Bauernhof und was sich ihre Ehemänner wieder alles geleistet hatten.
Einen Leckerbissen der besonderen Art bot dann die Jugendgarde des CCD mit ihrem Gardetanz, der von Eva Meisenzahl und Lisa Greulich einstudiert wurde.
Aber nicht nur die Jugendgarde war beim Pfarreifasching präsent, sondern auch eine 30 Personen starke Abordnung der Dabbefänger mit dem Prinzenpaar Eva und Stefan sowie Sitzungspräsident Peter Haberl und Vorstand Michael Zirkler.
Nach einem gemeinsamen Spiel und den Worten des Sitzungspräsidenten kam die zweite Büttenrede des Abends. Anja Keller schwelgte als „Ex-Prinzessin“ in Erinnerungen: „Ein Leben voller Glanz und Gloria – für mich wurde dieses Märchen wahr!“.
Nach der Pause folgte die Witzeparade dargeboten von Sandra und Wolfgang Helmstetter und Tanja und Thomas Ullrich. Anschließend schunkelte der Saal bei den musikalischen Darbietungen von Walter Schmitt und Artur Holzmeister, die den Abend musikalisch umrahmten und danach zeigten Carmen und Alex Schüll in ihrem Sketch bei der Eheberatung wie man doch aneinander vorbeireden kann, in der Rolle des Eheberaters war Thomas Ullrich zu sehen.
Unter dem Motto „Alkohol“ brachte Steffen Hörst den Saal mit seiner verbalen und musikalischen Reise in die Welt der Spirituosen zum Kochen.
Dass er Augen und Ohren immer offen hat, bewies anschließend Harald Koch als „Gemeindediener“ mit seiner Büttenrede, was alles Interessantes in der (Pfarr-)gemeinde passiert ist. Auch hatte er dieses Mal gereimte kirchliche Witze im Gepäck. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war das Lied der „Zuckerschnecken“ (Nicola Hohmann, Carmen Schüll, Sandra Helmstetter, Katja Zirkler, Anja Keller und Nancy Habert) die musikalisch ihr Leid klagten, dass in jeder Frau ein Stück Hefe steckt, die irgendwann mal aufgeht. Begleitet wurden sie von Steffen Hörst am Keyboard. Nach einer Zugabe folgte dann das Schlusslied: „Feierabend, wir machen lange noch nicht Feierabend…“ das dann in eine Polonaise mündete. So ging ein toller Abend mit einem abwechslungsreichen und kurzweiligen Programm zu Ende.
Autor:Anja Keller aus Dorfprozelten |
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