„Wer auf Gott vertraut, hat nicht auf Sand gebaut“
3. Prözler Faschingsgottesdienst war ein voller Erfolg
Dorfprozelten. Vor dem Gottesdienst hörte man eine Kirchenbesucherin sagen: „So voll ist die Kirche sonst nur an Weihnachten“. Sie kommen gut an, die Faschingsgottesdienste in Prozle und deshalb stehen sie auch seit 2020 auf dem Programm der Prözler Dabbefänger. In Zusammenarbeit mit der Pfarrgemeinde wurde die Feier vorbereitet.
Am Sonntagabend war es dann soweit. Eingestimmt durch ein dreifaches „Prozele hom hom“ zogen das Prinzenpaar, Elferrat, Garden, Präsident, Vorstandsmitglieder und Vertreter des Fastnachtsverbands Franken zusammen mit dem Altardienst zu den Klängen des Narhalla Marsches in die Kirche ein.
Nach dem Eingangslied „Ein Haus voll Glorie schauet“ begrüßte Pastoralreferentin Marie-Bernadette Reichert die bunte Schar. Sie freute sich über die Kostüme und die fröhlichen Gesichter und ging in ihrer im Dialekt gehaltenen Begrüßung darauf ein, dass „Rock“ ja eigentlich „Fels“ beutet und dass es auch in der Bibel immer wieder Stellen gibt, die dieses Thema aufgreifen.
Das Thema des Gottesdienstes war an das diesjährige Faschingsmotto: „Mir rocke dahaom in Prozele“ angelehnt. Marie-Bernadette Reichert stand der Wortgottesfeier zusammen mit Anja Keller vor.
Die Lesung, vorgetragen im Dialekt von Wolfgang Huskitsch (Vertreter des Fastnachtsverbandes Franken), griff ebenso das Thema „Fels“ auf.
Ein Höhepunkt der Feier war sicherlich die Büttenpredigt in Reimform von Anja Keller vorgetragen. Sie orientierte sich am Evangelium und griff außerdem die Frage auf: „Wie sieht’s mit unserer Kirche aus – hat sie auf Fels oder Sand gebaut?“
Die Fürbitten wurden vom amtierenden Prinzenpaar Anja II. und Markus I. und von Mitgliedern des CCD vorgetragen – auch den Verstorbenen des Vereins wurde gedacht.
Ein weiteres „Highlight“ des Gottesdienstes war das von Steffen Hörst umgedichtete Dank-Lied „Die Hände zum Himmel“, dem er kurzerhand einen kirchlichen Text verpasste und das Halleluja, das unter der Regie von unserer Pastoralreferentin in verteilten Rollen und mit Bewegungen gesungen wurde. Hier kam deutlich zum Ausdruck, dass ein Gottesdienst auch Spaß machen kann.
Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Anja Keller noch einmal in Reimform bei allen Mitwirkenden und Besuchern. Bei Pastoralreferentin Marie-Bernadette Reichert, dem Organisten Steffen Hörst, der Solo-Sängerin Maxima Schwarze und nicht zuletzt beim CCD mit Prinzenpaar, Elferrat und Garden.
Beim Schlusslied – toll gesungen von Maxima Schwarze („Summer of 69“) bebte die Kirche.
Das gut besuchte Gotteshaus und die vielen positiven Reaktionen lassen darauf hoffen, dass es nicht der letzte Faschingsgottesdienst in Prozele war.
Autor:Anja Keller aus Dorfprozelten |
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