Kulturtipp Gedenkstätte Buchenwald
Zum ersten Mal in der Geschichte der meteorologischen Aufzeichnungen in Deutschland, liegen die Temperaturen an drei Tagen über 40 Grad. Die Messungen sind zwar noch vorläufig, für manche Meteorologen sind diese Daten aber besorgniserregend.
Das die Temperaturen in Deutschland über 40 Grad steigen ist selten. Bisher konnten so hohe Temperaturen erst zehn Mal in der Geschichte der deutschen Aufzeichnungen gemessen werden.
Der Meteorologe Andreas Fritsch vom deutschen Wetterdienst, erklärte im Spiegel Online: "Wir hatten an einem Tag das, was in Deutschland in 130 Jahren nicht passiert ist. Das ist so eindeutig, dass es für mich als Meteorologen schon beängstigend ist."
An drei Tagen wurden laut dem Wetterdienst Temperaturen von mindestens 40 Grad gemessen. Bei so hohen Temperaturen sollen sich Menschen besser nicht der direkten Sonnen aussetzen. Es wird angeraten in der Freizeit zuhause zu bleiben und die Wohnung gut zu lüften. Die Zeit kann besser für Hobbys genutzt werden, die auch in der Wohnung oder im Schatten ausgeführt werden können. Nutzen Sie die Zeit ein gutes Buch zu lesen oder die neusten Spiele auf Netbet auszuprobieren, ohne sich den Gefahren der hohen Temperaturen auszusetzen. Aber vor allen Dingen, nehmen Sie viel Flüssigkeiten zu sich.
Sind die hohen Temperaturen Anzeichen für den Klimawandel?
An der Messstation in Tönisvorst in Nordrhein Westfahlen wurden noch Ende letzter Woche 40,5 Grad gemessen, genauso wie an den zwei vorherigen Tagen. Mit 41,2 Grad wurde damit ein neuer Rekordwert für Nordrhein Westfahlen erreicht, gemeinsam mit Duisburg-Baerl, die bereits von der Wetterwarte bestätigt wurden.
Der Meteorologe macht dafür auch den Klimawandel verantwortlich. Seiner Meinung sind es nicht die einzelnen Hitzetage, sondern die längeren heißen Zeiträume und die Häufungen, die es vor der Industrialisierung nicht gab.
Der neue deutsche Hitzerekord von 42,6 Grad wurde mittlerweile von dem Wetterdienst bestätigt. Aber auch an vierzehn anderen Messstationen wurden letzte Woche Temperaturen über 40 Grad gemessen. Laut dem Meteorologen spielt die Erwärmung, für die der Mensch verantwortlich ist, dabei eine entscheidende Rolle. Außerdem handelt es sich dabei nur um punktuelle Messungen, es kann nicht ausgeschlossen werden, das in bebauten Gebieten noch höhere Temperaturen erreicht wurden.
Nächste Woche soll es kühler werden!
Nach der Hitzewelle soll es sich in der folgenden Woche etwas abkühlen. Das Tief „Vincent“ soll feuchte und kühlere Atlantikluft mitbringen und die Temperaturen unter 30 Grad drücken. Mit Unwettern kann gerechnet werden, die Meteorologen halten sogar Überflutungen und Hagel für möglich.
Das Klima fördert außerdem Waldbrände, wie in Jüterbog in Brandenburg. Dort sind laut dem Bürgermeister inzwischen mehr als 100 Hektar Wald verbrannt. Die Gefahr durch die Munitionsbelastung auf dem Truppenübungsplatz wird mit Löschungen aus zwei Hubschraubern bekämpft. Mit Ihnen konnte ein weiterer Brand auf dem Truppenübungsplatz bei Lübtheen in Mecklenburg-Vorpommern schnell gelöscht werden.
Im Harz besteht Austrocknungsgefahr
Der Landkreis Harz rief seine Mitbürger schon auf vorsichtig mit dem Wasserverbrauch zu sein. Einige Bäche und Flüsse sind in der Region von der Austrocknung bedroht. Besonders gefährdet ist aber der Grundwasserspiegel, der an einigen Bäumen schon Trockenschäden hervorgerufen hat.
Andere Länder haben auch mit der Hitze zu kämpfen. In Paris fiel nach einer Rekordhitze von 42 Grad zum Glück erstmals Regen. Es entstanden in unserem Nachbarland aber schon einige Waldbrände durch die Hitzewelle.
Autor:Roland Flechter aus Daxberg |
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