SPD im Kreis Miltenberg hat jetzt eine Doppelspitze
Helga Raab-Wasse und Steffen Salvenmoser zu gleichberechtigen Vorsitzenden gewählt
Kreis Miltenberg. Eine Doppelspitze führt in den kommenden zwei Jahren den SPD-Kreisverband Miltenberg: Mit einem klaren Votum haben die Delegierten beim Kreisparteitag am Freitag in Collenberg die Erlenbacherin Helga Raab-Wasse und den Wörther Steffen Salvenmoser zu gleichberechtigten Vorsitzenden gewählt. Um dies möglich zu machen, hatte sich der Kreisverband zuvor eine eigene Satzung gegeben.
Auch im weiteren Vorstandsteam gab es einige Änderungen: Neue stellvertretende Vorsitzende sind Sabine Balleier (Miltenberg) und Samuel Herrmann (Kleinwallstadt), als Schriftführer löst Richard Oettinger (Wörth) Gabi Almritter ab. Neu sind Benjamin Bohlender (Erlenbach), Joachim Schmedding, Eichenbühl und Manuela Tauchmann, Stadtprozelten unter den 13 Beisitzern. Als Vertreterin der Jusos im Kreisvorstand folgt Anne Abb (Kleinwallstadt) auf Theresa Büchler.
In ihren Ämtern bestätigt wurden Monika Wolf-Pleßmann als Kassiererin sowie die Beisitzer Gabi Almritter, Werner Baur, Michael Becker, Georg Elflein, Michael Günther, Sven Moder, Joachim Schmedding, Andrea Schreck, Nilüfer Ulusoy, Sascha Vanselow und Anni Wolf. Auch Ursula Schweickert als Vertreterin der AG 60plus sowie Christine Hirte und Roland Weber als Revisoren nehmen ihre Aufgaben zwei weitere Jahre lang wahr. Aus dem Vorstand ausgeschieden sind die Beisitzer Gerhard Bader, Uwe Pohlschmidt und Petra Weinert sowie Theresa Büchler als Vetrtreterin des Jusos.
In ihrem Rechenschaftsbericht ging Helga Raab-Wasse vor allem auf die Erschwernisse durch die Corona-Pandemie ein und drückte ihre große Freude über die erste Versammlung seit Beginn der Corona-Pandemie aus. Über Videokonferenzen sei die Arbeit im Vorstand aber trotz des Lockdowns möglich gewesen.
Steffen Salvenmoser richtete den Blick noch einmal auf die Kommunalwahlen, da eine gemeinsame Rückschau mit den Delegierten aus den Ortsvereinen bislang nicht möglich gewesen sei. Das Abschneiden der SPD bei den Wahlen zum Kreistag nannte er unbefriedigend und sah eine Ursache darin, dass die Partei keinen eigenen Kandidaten für das Amt des Landrats aufgestellt hatte. “Über die Konsequenzen wird bis zur nächsten Wahl noch nachzudenken sein“, erklärte Salvenmoser.
Positiv fiel der Kassenbericht von Monika Wolf-Pleßmann aus. „Wir können uns eine solide Parteiarbeit leisten“, sagte sie. Gleichzeitig mahnte sie aber auch, dass durch die gesunkene Zahl von Kreistagsmandaten und rückläufige Mitgliederzahlen mit zurückgehenden Einnahmen zu rechnen sei. Der Kreisverband zählt aktuell 549 Mitglieder.
SPD-Fraktionssprecher Karlheinz Paulus berichtete den Delegierten über die Arbeit im Kreistag. Schwerpunkt ist die Verwirklichung der gemeindeübergreifenden Wohnraum-Gesellschaft. Das Vorhaben voranzutreiben, sei mühselig, erklärte Paulus. In einem nächsten Schritt sei es erforderlich, sich für den gesamten Kreis einen Überblick über leerstehenden Wohnraum zu verschaffen. Die CSU kritisierte Paulus für Ihren Antrag zur klimaneutralen Verwaltung. Nicht des Inhalts wegen, aber weil er ohne jeglichen Plan daherkommt, wie das umgesetzt werden soll.
Autor:Steffen Steffen Salvenmoser aus Wörth a.Main |
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