5,5 Tonnen Äpfel ermöglichten eine Jugendfreizeit

Die Apfelaktion
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Die Bogenjugend des KKSV Fechenbach hatte einen Traum. Einen Ausflug zu den Bogenparcours in Österreich. Doch wie kann man so eine Reise finanzieren? So hatte sich die Bogenjugend zusammengeschlossen und versucht, mit Aktionen wie Ostereierschießen, Zeitung austragen oder Taschengeldspenden ein bisschen Geld in die Gruppenkasse zu bekommen.
Im Herbst 2014 wurde dann die Apfelaktion gestartet. Eine kleine Zeitungsannonce brachte den Durchbruch.

„Die Bogenjugend sucht Apfelbäume, die nicht geerntet werden, um das Fallobst zu sammeln.“

Jede Menge Leute aus Collenberg spendeten ihre Obstbäume zum Ernten und die Jugend konnte über 5,5 Tonnen Äpfel sammeln und verkaufen. Das brachte nochmals einige Euro in die Gruppenkasse. Über 6 Wochen wurden jeden Tag nach der Schule geschuftet und die Äpfel gesammelt.
Der Restbetrag, was zu dem Ausflug noch fehlte, spendete der KKSV Fechenbach. Hierbei noch einmal ein großes Dankeschön an alle, die die Kids mit ihrer Apfel-spende oder sonstige Aktivitäten und Spenden unterstützt haben.

Am Freitag den 22.5. war es dann endlich soweit. 7 Jungs und 1 Jugendleiter Mario Fäth vom KKSV Fechenbach, machten sich auf dem Weg nach Westendorf in Österreich zum Bogen schießen. Lange Staus, viele Pinkelpausen und ein Stopp im MC Donald, ließ die Fahrt über 7,5 Stunden andauern. In der Jugendherberge angekommen wurde nach ausgiebiger Erkundung noch bis Mitternacht sämtliche Freizeitmöglichkeiten, wie die Kletterwand oder der Soccerplatz ausprobiert bevor es dann müde ins Bett ging.

Am Samstag war dann um 7.30 Uhr die Nacht vorbei und es ging nach dem Frühstück frisch gestärkt zum ersten Bogenparcours „Lakota“ nach Kirchberg in Tirol. Dort sind dann auch die Jugendleiter Klaus und Martina Jaschke dazu gestoßen. Leider spielte das Wetter nicht mit denn es hatte die ganze Zeit geregnet.
28 Ziele später und einige Pfeile weniger wurde der Parcours, durchnässt und blau gefroren, verlassen. Nach einer heißen Dusche und einem leckerem Abendessen wurde wieder Energie für den Langen Spieleabend geschöpft.

Am Sonntag ging es dann zum Parcours „Zur Alten Wacht“ nach Jochberg. Diesmal hatte es zum Glück nicht geregnet. Der Parcours forderte nicht nur die Schießkünste der Schützen sondern auch das Teamwork und ein bisschen Mut. Ein Wildbach musste mit einer Seilbahn, über Hängebrücken, mit Leitern oder auf Balken und Steinen überquert und bezwungen werden. Dabei wurde trotz dem trockenem Wetter, der eine oder andere wieder nass, was aber nichts ausmachte und noch riesig Spaß brachte.

Dieses mal wurden nur 20 Ziele geschossen. Danach ging es dann zur Stärkung in das gleichnamige Restaurant. Nach einem kurzen Aufenthalt wurde dann zum Geocachen aufgebrochen. Einige Caches wurden gefunden und viele Höhenmeter erklommen, bis es dann zum Abendessen wieder in die Jugendherberge zurück ging. Diesmal wurde abends die Außenanlage der Herberge getestet und draußen Fußball und Volleyball bis 22 Uhr gespielt.

Am Montag ging es dann nach dem Frühstück und dem packen nach Erding in die Therme.
26 Rutschen auf 2.500 Rutschenmetern mussten erst ausgiebig getestet werden um sich dann im Wellenbad und dem großem Strömungskanal auszutoben. Um 16.00 Uhr ging es dann weiter in den Besucherpark vom Flughafen München, wo weinige große Flugzeuge erforscht wurden. Das verlängerte Wochenende endete dann um ca 21.30 Uhr wieder in Collenberg.

Dabei waren, Tufan Özcelik, Dominik Lermann, Lars Lermann, Cedric Lotzow, Jan Rodenfels, Reinhard Roersch, Cornelius Strüber.
Sowie die Bogentrainer, Gruppenleiter, Busfahrer, Organisator, Streitschlichter, Spieleleiter…….:
Mario Fäth, Klaus Jaschke, Martina Jaschke.

Im Ganzen hatte das „Hochalpine Trainingslager“ der Collenberger Bogenjugend rieseigen Spaß gemacht und die Gruppe und den Zusammenhalt gestärkt. Deswegen sind wird wieder für jede Unterstützung dankbar, die einen Ausflug der Bogenjugend Collenberg 2016 ermöglichen.

Autor:

Mario Fäth aus Collenberg

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