Wer seine eigene Kultur „verstehen will, sollte nach Pennsylvania in die USA reisen, denn dort hat sich die Sprache und die Kultur erhalten, die hierzulande meist vergessen ist“, so Dr. Michael Werner in seiner musikalischen Lesung in der Aula des Burghardt-Gymnasiums Buchen. Um religiöser Verfolgung zu entgehen, aber auch wegen der Aussicht auf ein besseres und freieres Leben, wanderten vor allem im 18. Jahrhundert Mitglieder verschiedener protestantischer Glaubensrichtungen nach Pennsylvanien...
Gut 24 Stunden besuchte Albert Lester seine alte Heimatstadt Buchen und dieses Zeitfenster wurde vom Bezirksmuseum und der Stadt genutzt, um ihn zu ehren. Der mittlerweile 96-jährige Lester dürfte in Buchen kein Unbekannter mehr sein, denn seine Lebensgeschichte „Exodus x 3“ haben mittlerweile viele Erwachsene und Jugendliche gelesen. Seine darin beschriebene Kindheit im Buchen des Nationalsozialismus als Mensch jüdischen Glaubens, darf man zu den wichtigen Quellen der Stadtgeschichte zählen....
“Dû bist mîn, ich bin dîn“. Diese Zeilen aus einem Brief zwischen einer Nonne und einem Mönch sind vielleicht die bekanntesten aus dem Mittelalter. Ob es zwischen den beiden zu einem Happy-End kam, weiß man nicht. Man weiß jedoch wie es mit dem langen „î“ in „mîn“ weiter ging, es wurde zu einem /ei/ diphtongiert wie in „mein“, „dein“ oder auch in „Eis“. Diese Entwicklung breitete sich vom Südosten des deutschen Sprachraumes quer übers Land nach Nordwesten bis zum Niederdeutschen aus. In...
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