Studienfahrt der BGB-Freunde ins Elsass
Besuch von Straßburg, Riquewihr und Colmar

- Foto: Stadtführer Siegfried
- hochgeladen von Yvonne Peterhänsel
Die traditionelle Studienfahrt der BGB-Freunde führte in diesen Tagen unter der Leitung von Manfred Lauer ins Elsass. Der mit 40 Personen besetzte Bus der Firma Hettinger fuhr um 8 Uhr in Buchen ab und erreichte pünktlich um 12 Uhr Straßburg, wo 2 Stadtführer zustiegen.
Zunächst gab es eine kurze Einführung in den elsässischen Dialekt. „Güet asse un trinke hebbt Lib und Seel zamme, liewer mit de Gläser astose ass mit de Käpf.“ Doch erst die Arbeit dann das Vergnügen. Die hochinformative Rundfahrt führte zunächst in den modernen Teil Straßburgs. Im Europaviertel befinden sich viele europäische Institutionen. Es liegt am Rand des Flusses Ill und trägt das Europäische Kulturerbe -Siegel. Neben dem Europäischen Parlament befinden sich hier der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, der Sitz des Europarates und weitere EU-Einrichtungen. Das Straßburger Europaviertel besitzt einen sowohl künstlerisch als auch architektonisch großen Reichtum. Diverse Skulpturen aber auch architektonische Feinheiten an den Gebäuden appellieren an die EU-Staaten, den Zusammenhalt zu pflegen und die Demokratie zu stärken. Die Skulptur „Menschenrechte“ (mehrere in einem Kreis verbundene weibliche und männliche Bronzefiguren) symbolisiert eine Gesellschaft, die im Einklang mit den Menschenrechten lebt.
Nach der Rundfahrt begleiteten die Stadtführer die VdF-Gruppe im Rahmen eines „Spazierganges“ durch die historische Altstadt. Sie liegt auf einer Insel zwischen zwei Armen des Flusses Ill. Sie wird daher auch Grand-Ile genannt. Die Altstadt beeindruckt durch die schmucken Bauwerke und durch die historischen Fachwerkhäuser im idyllischen Viertel „Le Petite France“. Das Wahrzeichen von Straßburg ist zweifellos das imposante Münster. Sowohl die Außenansicht als auch das Innere des Münsters gehören sicher zu den Highlights eines Straßburg-Besuches. Nach einer Zeit für eigene Entdeckungen traf man sich bei einem schmackhaften traditionellen Abendessen im „Le Gruber“ direkt am Münster.
Am zweiten Tag ging es nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel „Le Grand“ mit dem Bus weiter in Richtung Colmar. Unterwegs legte man einen Stopp in Riquewihr ein. Zwischen den Gipfeln der Vogesen und dem Elsässer Tiefland liegt dieser mittelalterliche Ort im Herzen der Elsässer Weingegend. Unsere beiden Reiseführer haben nicht übertrieben, wenn sie diesen Ort als eines der schönsten Dörfer Frankreichs bezeichneten. Diese Einschätzung hat sich herumgesprochen. Zu den ca.1200 Einwohner kommen im Jahr ein Vielfaches an Tagestouristen dazu. Sehenswert sind die vielen kleinen Gassen mit ihren pittoresken Häusern. Überall sieht man blumengeschmückte Fenster und Balkone. Die im Mittelalter errichteten Befestigungsanlagen sind nahezu komplett erhalten. Dank des Weinbaus und des Weinhandels kam man zu Wohlstand und man konnte sich daher eine doppelte Stadtmauer leisten.
Den Nachmittag verbrachte die Gruppe in Colmar. In Colmar war viel Zeit für eigenständige Erkundungen. Bei einer Fahrt mit den Mini-Zug konnte man sich einen ersten Überblick beschaffen. Danach lud die romantische Altstadt zu gemütlichen Spaziergängen ein. Die Perle des Elsass besticht durch ihre malerischen Fachwerkhäuser und das besondere Viertel „Klein Venedig“ entlang der Lauch. Im renommierten Unterlinden-Museum gab es beeindruckende Kunstschätze-wie z.B. den berühmten Isenheimer Alter- zu besichtigen. Nach diesen Erlebnissen trat die Gruppe am Nachmittag- vollbeladen mit Eindrücken- die Heimreise nach Buchen an.
Die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Yvonne Peterhänsel, bedankte sich beim Busfahrer Willi Kulike für die sichere Fahrt. Bei Manfred Lauer bedankte sie sich für die Organisation und Leitung der Studienreise. Manfred Lauer bedankte sich bei Yvonne Peterhänsel für die Unterstützung.
Verfasser: Manfred Lauer, Hettigenbeuern
Autor:Yvonne Peterhänsel aus Hettigenbeuern |
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