Zentralgewerbeschule Buchen

Klima-Arena in Sinsheim: Nachhaltigkeit hautnah erleben

Kurz vor Weihnachten unternahmen 23 Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse des Technischen Gymnasiums zusammen mit dem Lehrer*innen-Trio Ina Baumann, Thomas Högerl und Karsten Heiß - klimafreundlich per ÖPNV - eine Exkursion in die Klima-Arena nach Sinsheim. Die Exkursion stand ganz im Zeichen des Klimaschutzes und bot den Lernenden wertvolle Einblicke in die Themen Energie, Mobilität, Konsum und Ernährung.
Die Schülerinnen und Schüler starteten ihren Tag mit einer Forscherrallye, bei der sie verschiedene interaktive Stationen durchliefen. Eine zentrale Rolle spielte die Climate Wall, die eindrucksvoll zeigte, wie sich der Klimawandel weltweit sozial und ökologisch auswirkt. Neben der „Stadt der Zukunft“, die Maßnahmen zur Anpassung städtischer Strukturen an den Klimawandel veranschaulichte, waren insbesondere moderne Mobilitätslösungen ein Highlight: Es wurden Brennstoffzellenantriebe, Elektro-, Hybrid- und Verbrennungsmotoren im Hinblick auf Klimafreundlichkeit miteinander verglichen.
Praktische Alltagsbezüge vermittelte die Station „Ökologischer Fingerabdruck“. Die Aufgabe bestand darin, einen möglichst klimafreundlichen Einkauf für eine Geburtstagsfeier zu planen. Die Schüler mussten dabei Aspekte wie Regionalität und Saisonalität berücksichtigen, was zu interessanten Diskussionen über Konsumverhalten führte.
Eine weitere Station widmete sich Zukunftswerten, mit Bezügen zu Industrie 4.0: Wie können Entwicklungs- und Herstellungsprozesse sowie Logistik und Vertrieb optimiert werden, um den Energieverbrauch und CO₂-Ausstoß in der industriellen Fertigung zu minimieren? Am Ende der Rallye zeigte die Diskussionsrunde im Plenum das große Interesse der Teilnehmenden am Thema.
Den Abschluss bildete ein Besuch im Multimedia-Kino „Gletscher“, das die Schülerinnen und Schüler auf eine interaktive Zeitreise ins Jahr 2100 mitnahm. Die eindrucksvollen Bilder einer dystopischen Zukunft verdeutlichten, wie schwer der Klimawandel den Planeten - insbesondere den Amazonas-Regenwald - treffen könnte.
Somit bot Klassenfahrt nicht nur fachliche Inhalte, sondern sensibilisierte die Teilnehmenden für die Dringlichkeit des Klimaschutzes und die Bedeutung individueller Entscheidungen.