Engagement stand für sie an erster Stelle
Annegret Weber an der HWS in den Ruhestand verabschiedet

Nach 42 Jahren im Schuldienst verabschiedet sich Annegret Weber in den verdienten Ruhestand. Zeit, um zurückzublicken.
In seiner Laudatio ließ Schulleiter Christof Kieser die Karriere von Annegret Weber Revue passieren. Nach dem Referendariat an der Helene-Lange-Schule in Mannheim erhielt sie eine Anstellung an der damals noch „Hauswirtschaftlichen Schule Buchen“. Schon in den ersten Jahren zeigte sich das persönliche Engagement Webers, welches sich durch ihre ganze Schulkarriere ziehen sollte. An ihrer neuen Schule organisierte sie einen Pausenverkauf und wurde SMV-Verbindungslehrerin. Ein wichtiger Bestandteil ihres schulischen Handelns war die jährliche Teilnahme am Wettbewerb „Politische Bildung“ des Landtags Baden-Württemberg, die mit einigen Preisen belohnt wurde.
Bei einer so langen Schulzugehörigkeit gibt es vieles, woran man sich erinnern kann: Vier Schulleiterinnen und Schulleiter hat sie in ihrer Karriere erlebt und manche auch direkt unterstützt, wurde sie doch im Jahr 2006 Studiendirektorin und damit Teil des Schulleitungsteams, wo sie sich schwerpunktmäßig um die Berufsfachschule und das Berufskolleg kümmerte. Das anfangs kleine Kollegium der Schule wurde mehr als doppelt so groß, ebenso kamen neue Schularten wie das Sozialwissenschaftliche Gymnasium hinzu – und damit auch größere Schülerzahlen. Nicht zuletzt erlebte sie auch die Namensänderung der Schule von der „Hauswirtschaftlichen Schule“ zur „Helene-Weber-Schule“ mit – kein alltäglicher Vorgang im Schulleben.
Besonders hob Kieser die letzten zwei Schuljahre hervor: Hier habe man im Schulleitungsteam dank der Pandemie zu mancher Zeit fast jeden Tag neu planen müssen. Insbesondere während der schweren Erkrankung des stellvertretenden Schulleiters Heiko Hinninger und auch nach dessen Tod sei die Belastung im Schulleitungsteam noch einmal enorm gestiegen. Es habe und bei ihr kein „Auslaufenlassen“ gegeben, wie Kieser betonte. Annegret Weber sei bis zur letzten Minute im Dienst, pflichtbewusst, zuverlässig und letztlich rund um die Uhr im Einsatz.
Die Geehrte bedankte sich in ihrer Rede bei dem anwesenden Kollegium. Sie empfinde eine große Dankbarkeit für ihre Zeit an der Schule und die Möglichkeit, ihren Wunschberuf so lange ausgeübt zu haben. Die Begleitung junger Menschen sei für sie das wichtigste Anliegen gewesen. Vieles habe sich über die Zeit verändert, aber gemeinsam habe man es geschafft, die HWS von einer kleinen, oft belächelten Schule zu einer anerkannten Säule der Bildungseinrichtungen im NOK zu machen.
Die zwei Jahre ihrer Karriere habe sie sich ursprünglich anders vorgestellt, aber sie seien nicht die schlimmsten gewesen. „Sieht man sich die Entwicklung der Schule an, dann kann ich sagen: Ich sehe viel Positives“, wie sie erklärte. Insbesondere die vielen Kolleginnen und Kollegen, die sie unterstützt hätten, seien eine große Stütze gewesen.
Damit der gebürtigen Osterburkenerin im Ruhestand nicht langweilig wird, erhielt sie als Abschiedsgeschenk vom Kollegium für ihren Garten alte Gemüsesorten und ein individuell gestaltetes Ausflugs- und Wanderbuch.

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