Müll in der Landschaft gefährdet Tiere
Am 5. Juni findet alljährlich der "Tag der Umwelt" statt.
Da dieser Termin genau auf einen Kurstag der "Jahreszeitenkinder-Gruppe" auf dem Schönitshof fiel, wollte sich Melanie Schönit mit den Kindern daran beteiligen und eine Aktion durchführen.
Aus aktuellem Anlass der weltweiten Müllproblematik entschied die Gruppe, sich näher mit dem Thema "Littering", also dem achtlosen Wegwerfen oder Liegenlassen von Abfällen in der Umwelt, zu beschäftigen.
Denn auch direkt vor unserer Haustür und in unserer Landschaft sind Tiere vom Zivilisationsmüll betroffen. Gefährdet sind dabei nicht nur Haustiere wie Hunde und Katzen, sondern auch Nutztiere und viele Wildtiere.
So können z. B. Blechdosen oder Glasscherben schwere Schnittverletzungen verursachen. Reste von Schnüren, Fäden oder Gummibändern, auch wenn sie noch so klein sind, wickeln sich leicht um Beine und Krallen von Vögeln und schränken sie so in ihrer Bewegung ein. Selbst harmlos erscheinende Joghurtbecher oder offene Verpackungen verleiten hungrige Füchse, Marder oder Igel dazu, ihre Schnauzen hineinzustecken. Können sie sich dann nicht selbst befreien, ersticken sie leicht oder verhungern.
Motiviert durch dieses neue Wissen zog die Kindergruppe, ausgestattet mit Handschuhen, Eimern und Schubkarren, los und sammelte eifrig den in die Hecken und am Wegesrand achtlos weggeworfenen Müll ein.
Ganz schön erstaunt waren die Kinder, was sich alles finden ließ. Im Nu waren die Behälter voll von Papiertüchern, Bierdeckeln, Glasflaschen und Glasscherben, Plastikverpackungen u.v.m., und es ging zurück zum Hof.
Hier wurde nun gemeinsam überlegt, wie man Müll eigentlich richtig entsorgt und wie jeder einzelne von uns im Alltag dazu beitragen kann, Verpackungsabfälle zu vermeiden.
Denn eines war den Kindern nach dieser Aktion klar: Umweltschutz geht uns alle an!
Autor:Melanie Schönit aus Buchen |
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