Zentralgewerbeschule Buchen
"Also lautet ein Beschluss, ...
... dass der Mensch was lernen muss." (Wilhelm Busch, Max & Moritz). Der Spätsommer beginnt, die Sommerferien enden und die Schüler wechseln von Freibad, Urlaub, Müßiggang zurück in ihre Klassenzimmer. Dass der Beginn des Spätsommers die zentrale Zäsur im Schuljahr ist, ist jedoch eine relativ neue Entwicklung. Bis vor wenigen Jahrzehnten begann das neue Schuljahr nach Ostern. Dies und viele andere Details über die Entwicklung des Schulwesen werden in dem neu erscheinenden Buch "Die Geschichte der Zentralgewerbeschule Buchen" von Isabell Arnstein geschildert. Der Fokus liegt dabei - wie der Titel schon sagt - auf der Geschichte der ZGB, allerdings geht der Text weit darüber hinaus, er beginnt in mittelalterlicher Zeit, bei den Anfängen von Bildungs- und Beschulungsbestrebungen für das allgemeine Volk, und beschreibt im weiteren Verlauf die zunehmende Verzahnung des schulischen Unterrichts mit der Ausbildungsordnung der Zünfte bis hin zur Etablierung eines verbindlichen gewerbeschulischen Systems in Baden im Jahr 1834.
Ab 1847, dem Gründungsjahr der Gewerbeschule in Buchen, wird das Hauptaugenmerk auf die Historie der Schule gelegt, und deren Bedeutung als Verbindungsglied zwischen schulischer Bildung und Arbeitswelt bis in die Gegenwart wird aufgezeigt. Auch für die Rolle Buchens als Mittelzentrum der Region nimmt die ZGB eine bedeutende Stellung ein. Zahlreiche Quellen ermöglichen dem Leser einen Blick sowohl in die interessante Entwicklungsgeschichte des badischen Gewerbeschulwesens als auch in die abwechslungsreiche Historie der Zentralgewerbeschule Buchen.
Erscheinen wird das Buch im Tectum Verlag und ist demnächst im Buchhandel erhältlich: Isabell Arnstein, Die Geschichte der Zentralgewerbeschule Buchen, ISBN: 978-3-8288-4334-9
Autor:Zentralgewerbeschule Buchen aus Buchen |
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