Kinomobil
Zwei Filme: "Dancing Queen" und "Zwei zu eins"
Buchen. Zwei Filme gibt es am Donnerstag, 17. Oktober in der Stadthalle vom Kinomobil zu sehen.
Den Auftakt macht um 16 Uhr der Film „Dancing Queen“. Mina ist eher eine Außenseiterin in ihrer kleinen norwegischen Stadt. Sie ist gut in Mathe, mit ihrem besten Schulfreund Marcus kommuniziert sie zuhause über CB-Funk, aber sonst ist sie eher nerdig – glatte Haare, große Brille, ein wenig mehr Gewicht als all die anderen, die beim Casting auftauchen. Dabei wird sich durchaus bewegt in der Familie. Der Vater steigt schon morgens zum Frühstück auf seinen Hometrainer, die Großmutter war früher Tänzerin und wohl generell kein Kind von Traurigkeit. Also wendet sich Mina natürlich an die Oma mit der Bitte um Hilfe. Die stellt sie erst einmal an die Ballettstange und sorgt dafür, dass Mina auch Marcus dazu bittet, denn ohne Partner trainiert eine Tänzerin nicht so gut.
Um 19.30 Uhr folgt der Film „Zwei zu eins“. Dieser Film spielt in Halberstadt im Sommer 1990. Maren (Sandra Hüller), Robert (Max Riemelt) und Volker (Ronald Zehrfeld) kennen und lieben sich seit ihrer Kindheit. Eher zufällig finden sie in einem alten Schacht die Millionen der DDR, die dort eingelagert wurden, um zu verrotten. Die drei schmuggeln Rucksäcke voll Geld heraus. Gemeinsam mit ihren Freunden und Nachbarn entwickeln sie ein ausgeklügeltes System, um das inzwischen wertlose Geld in Waren zu tauschen und den anrauschenden Westlern und ihrem Kapitalismus ein Schnippchen zu schlagen. Denn wenn man jetzt ein bisschen schlau ist, kann dieser Sommer nicht nur ein großes Abenteuer, sondern auch der endgültige Wendepunkt im Leben sein. Für ihre sommerliche Komödie um eine Gruppe von Freunden, die gemeinsam mit der Nachbarschaft den Siegeszug des Kapitalismus aufhalten wollen, konnte Natja Brunckhorst auf wahre Geschehnisse zurückgreifen: Millionen von Mark der DDR wanderten zur Währungsunion in unterirdische Gewölbe nahe Halberstadt – insgesamt fast 400 Tonnen an Geldscheinen. Sicher ist, dass aus diesem Stollen Geld entwendet wurde. Bis heute weiß niemand genau, um welche Summen es tatsächlich ging. Aus dieser Vorlage entwickelte Natja Brunckhorst ihre Geschichte: ein humorvolles Abenteuer in einer Zeit, in der alles möglich schien. Dabei geht es um Geld und Gerechtigkeit – und um das, was wirklich zählt im Leben: Freundschaft und Familie.
Autor:Stadt Buchen aus Buchen | |
Webseite von Stadt Buchen |
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