Polizeibericht
Bischbrunn | Versuchter Betrug durch Schockanruf
Pressebericht der PI Marktheidenfeld vom 30.08.2023
Zu einem versuchten Betrug durch einen Schockanruf kam es am 30.08.2023 in Bischbrunn. Eine weibliche Anruferin behauptete, dass eine Verwandte des Geschädigten einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Kaution in Höhe von 56.000 Euro hinterlegen müsse. Dem Geschädigten kam der Sachverhalt komisch vor und er setzte sich zunächst nochmal mit der Polizeiinspektion Marktheidenfeld in Verbindung. Zu einer Geldübergabe kam es nicht.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor „Enkeltrickbetrug“ und „Falschen Polizeibeamten“ durch solche Schockanrufe. Es werden Notsituation von Verwandten vorgetäuscht und Geldforderungen gestellt.
Deshalb:
- Legen Sie auf! Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach einem entsprechenden Einsatz bzw. ob tatsächlich Verwandte in Not sind
- Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder an Abholer zu übergeben.
- Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde! Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen.
- Die Täter können auch mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen - bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)
- Sprechen Sie mit Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen.
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