Männliche Fruchtbarkeit und wie "Mann" sie gezielt beeinflussen kann
Nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer ist das Thema Fruchtbarkeit wichtig geworden. In einer Zeit, in welcher der Kinderwusch häufig zeitlich nach hinten verschoben wird, ist es wichtig die eigene Fruchtbarkeit zu fördern. Der sehnlichste Wunsch von vielen Paaren ist es schließlich, irgendwann eigene Kinder zu haben. Erfüllt sich dieser Wunsch auch nach einiger Zeit des Versuchens nicht, kann das schnell zu einer regelrechten Zerreißprobe für die Beziehung werden. Die Fruchtbarkeit der Frau wird in einem solchen Fall relativ schnell in Frage gestellt. Jedoch kann auch die männliche Fruchtbarkeit der Grund für, den ausbleibenden Kindersegen sein. Um ein solches Szenario zu vermeiden, sollten Männer einige Faktoren in Zukunft beachten.
Die Fruchtbarkeit der Männer nimmt ab
Während das Thema Unfruchtbarkeit noch vor einigen Jahren ein reines Frauenthema war, sind mittlerweile auch die Männer in den Fokus von zahlreichen Untersuchungen und wissenschaftlichen Studien geraten. Das Ergebnis war schockierend. Denn die Anzahl der Spermien eines durchschnittlichen Mannes ist, verglichen mit Untersuchungsergebnissen vor 30 Jahren, deutlich zurückgegangen. Dafür werden vor allem die steigende Anzahl an schlechten Angewohnheiten und eine zunehmende ungesunde Lebensweise verantwortlich gemacht. Diese Faktoren können jedoch sehr leicht beeinflusst werden.
Geringere Fruchtbarkeit durch ungesundes Essen
Auf eine gesunde Ernährung sollte, auch zuliebe der Fruchtbarkeit geachtet werden. So sollte die tägliche Kost möglich nährstoffreich und ausgewogen ausfallen. Vitamine und Ballaststoffe dürfen nicht zu kurz kommen. Außerdem sollte Alkohol nur in Maßen verzehrt werden. Sojaprodukte gelten zwar als sehr gesund, da sie eine Menge Kalzium enthalten, für die männliche Fruchtbarkeit sind sie jedoch nicht förderlich. Studien haben ergeben, dass durch Sojaprodukte und das darin enthaltene Östrogen, die Spermienanzahl deutlich zurück geht.
Gewichtsabnahme für eine höhere Fruchtbarkeit
Je übergewichtiger der Mann, desto unfruchtbarer ist er höchstwahrscheinlich. Natürlich spielen hierbei noch einige andere Faktoren und die genetische Veranlagung eine Rolle, jedoch trifft die Aussage in den allermeisten Fällen durchaus zu. Deshalb sollte Mann versuchen unnötige Fettpölsterchen zu reduzieren. Die Spermien werden dadurch nämlich langlebiger und auch schneller.
Andere Risikofaktoren
Neben dem ungesunden und unausgewogenen Essen, bestehen noch weitere Risikofaktoren. Diese beeinflussen die Qualität und Anzahl der Spermien und senken dadurch die Fruchtbarkeit. Das ist beispielsweise der Fall, wenn der Mann ein starker Raucher ist. Außerdem wird die Spermienzahl deutlich abgesenkt, wenn häufig eine Sitzheizung benutzt wird. Auch lange Saunagänge wirken sich negativ aus. Da Spermien es eher kühl mögen, werden sie schließlich außerhalb des 37°C warmen Körpers produziert. Außerdem haben Hormone, die das Muskelwachstum steigern, einen sehr schlechten Einfluss auf die Fruchtbarkeit der Männer. Neben all den anderen Gründen, die gegen solche Produkte sprechen, sollten sie also bei einem bestehenden Kinderwunsch erst recht nicht eingenommen werden. Zu enge Kleidung zeigt sich ebenfalls als alles andere als gut, für die Fruchtbarkeit. Besonders bei der Unterwäsche sollte das im Hinterkopf behalten werden. Wird über Jahre hinweg zu enge Unterwäsche getragen, kann dies der Fruchtbarkeit schaden. Das gilt auch für eng geschnittene Hosen.
Häufiger Sex steigert die Spermienqualität
Einige Menschen sind der Ansicht, dass es die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung steigern würde, wenn die Spermien dafür regelrecht aufgehoben werden. Das ist jedoch falsch. Ganz im Gegenteil sollten diese nämlich so frisch wie möglich sein. Häufiger Geschlechtsverkehr hilft dementsprechend, die Qualität zu verbessern.
Autor:Lisa Schmechter aus Ballenberg |
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