KDFB Amorbach

Weltgebetstag 2020 Motto „Steh auf und geh“

Der Weltgebetstag verbindet Frauen weltweit miteinander. Am 06. März feierten Frauen verschiedener Konfessionen im Kath Pfarrheim St. Benedikt den Weltgebetstag mit einem Wortgottesdienst.
Frauen aus Simbabwe haben unter dem Motto „Steh auf und geh“, nach dem Bibeltext aus Johannes 5,2-9a zur Heilung eines Kranken „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“, den Gottesdienst vorbereitet. Sie haben verstanden, dass Jesus Aufforderung allen gilt. Gott öffnet damit Wege zur persönlichen und gesellschaftlichen Veränderung.
Das ökumenische WGT-Team der Amorbacher Frauen besteht aus Vertreterinnen des katholischen Frauenbundes und der evangelischen Kirchengemeinde. Sie haben den Wortgottesdienst zusammen vorbereitet. Die gemeinsame Vorbereitung und Gestaltung sind ein Beweis für eine unkompliziert gelebte Ökumene.
Etwas Besonderes für alle Besucherinnen ist die musikalische Begleitung durch die Musikgruppe. Die Instrumente und der wunderbare Gesang sind ein unvergessliches Erlebnis. Geleitet wird die Gruppe von Heidi Beger.
Der Weltgebetstag wird im jährlichen Wechsel, dieses Jahr im katholischen Pfarrheim und nächstes Jahr wieder im evangelischen Gemeindezentrum, gefeiert.
Nach dem Gottesdienst werden landestypische Speisen aus Simbabwe, wie Kartoffelsalat, Fleischbällchen, vegetarische Sandwiches und verschiedene Kuchen serviert. Einige Frauen des Vorbereitungsteams haben die köstlichen Speisen, nach Originalrezepten, zubereitet.
Zum Abschluss des Abends gibt es eine Bildpräsentation und Informationen über das Land. Es liegt im südlichen Afrika, ist krisengebeutelt, die Inflation ist ansteigend und es herrscht Korruption. Die Frauen dort sind noch sehr benachteiligt und erleiden oft häusliche Gewalt. Mädchen werden immer noch früh verheiratet. Witwen sind benachteiligt und erben nichts nach dem Tod ihres Mannes. Die eingeführten Gleichberechtigungsgesetze haben bisher wenig verändert.
Die Kollekte des Abends geht an Envision Zimbabwe Women’s Trust. Dieser Verein setzt sich für die Gleichberechtigung ein, sorgt für Aufklärung vor Ort und schlichtet soziale Konflikte. Wir danken allen Teilnehmerinnen für ihr Kommen und ihre Unterstützung.