Volksschule Amorbach

Jahrgangstreffen 1937/38 zum 85. im September 2023

Das Festprogramm begann am Freitag, 15. September 2023 in der „Schlossmühle“ Bei der Begrüßung wurde besonders Margot Klingenmeier erwähnt, die mit ihrem Sohn aus Michigan in den USA gekommen war. Bei Kaffee und Kuchen und beim anschließenden Gang im Seegarten wurde viel gesprochen und die Schulzeit in Erinnerung gebracht. Zwei von uns wollten sogar - wie früher - Schiffchen auf dem See fahren lassen! Es ging aber anders weiter, und zwar mit der Fahrt zu den Kellerfreunden nach Schneeberg. Sie empfingen uns am Dorfwiesenhaus und führten uns in die alten Kellerräume, teilweise aus dem 16. Jahrhundert stammend. Vor allem Gerhard ( Lausberger) sorgte mit seiner Ziehharmonika und seinem Humor für gute Stimmung. Und zu „Moschd“ und Häppchen wurde kräftig gesungen. Und alle waren zufrieden und begeistert.

Am Samstag trafen wir uns morgens zum Gottesdienst am Amorsbrunn. Wir waren eine stattliche Gruppe. Der Diakon Florian Grimm hielt mit und für uns in der Kapelle eine Andacht. Wir dankten ihm und seiner Frau herzlich für ihre "wörtlichen" und musikalischen Beiträge. Alles hatte gut gepasst und gestimmt!! ! In unseren Fürbitten hatten wir selbstverständlich auch unserer Toten gedacht und derer von uns, die gerne gekommen wären, aber irgendwie verhindert waren.

Anschließend ging‘ s zum Rathaus am Marktplatz zum Fototermin.
Wenn man das Bild von diesem Jahr mit dem Bild von 2008 vergleicht, kann man erschrecken. 15 Jahre dazwischen – 2008 waren wir noch 30 und 2023 nur noch 16 - zwei allerdings abwesend, dafür zwei Begleitpersonen! Schon deshalb wollte Reinhilde Friedel (verh. Horchler) von Fort Worth in Texas kommen, wo sie seit 1982 lebt, "weil es ohnehin nur noch so wenig Lebende von uns gibt." Aber sie hätte "echt" noch ein paar Wochen abwarten müssen" wegen ihrer Knochenbrüche am linken Fuß. Und sie wäre so gern gekommen, als Frau mit amerikanischen Pass und mit deutschem Herzen. Sie liebt halt Deutschland und sehnt sich nach ihrer alten Heimat. Vielleicht können wir mal ein kleines Treffen halten, wenn sie das nächste Mal kommt. Wenigstens ein kleines Treffen, das wär doch was! Und wenn auch nur wenige dabei wären, sollten wir uns die gemeinsame Zeit gönnen! Es lohnte sich jetzt und es lohnt sich immer! Nach dem Mittagessen in der "Gaststätte Brauerei Burkarth" an Marktplatz hieß es für manche schon Abschied nehmen. Andere konnten noch bis zum Abend bleiben. Alle aber waren dankbar und frohgemut und freuten sich auf das nächste Mal!
Für die Jahrgangsgemeinschaft 1937/38 VS Amorbach Hermann Schirm