Un, deux, trois –ça va? Et toi?
Un peu de français - etwas Französisch an der Grundschule Amorbach - DFC und KEG machen es möglich!
„Französisch ist ja gar nicht so schwer!“ - „Das war ein toller Projekttag!“ Dies sind nur zwei Zitate von begeisterten Viertklässlern der Wolfram-von-Eschenbach-Grundschule Amorbach, die am 15. bzw. 16. Juli für einen Schultag in die Welt der französischen Sprache und Kultur eintauchen konnten. Organisiert wurden die beiden Projekttage von der Vorsitzenden des Deutsch-Französischen Clubs Miltenberg, Brigitte Hartung-Bretz, in Kooperation mit den beiden Französischlehrerinnen Dorothea Gabler und Gaëlle Maillard vom Karl-Ernst Gymnasium Amorbach, die ebenfalls Mitglieder im DFC sind. Finanzielle Unterstützung kam vom Partnerschaftsreferat des Bezirks Unterfranken. Merci! An beiden Tagen sorgten jeweils vier Schüler*innen der 9. Jahrgangsstufe des KEG gemeinsam mit dem Organisationsteam für ein gelungenes Unterhaltungsprogramm. Vielen Dank an Antonia, Hanna, Julia, Lina, Malik, Max, Mayleen und Tamina. Nach einer ersten Begrüßungs- und Vorstellungsrunde mit „bonjour, je m’appelle…“ erhielten die Viertklässler ein Klebeschild mit der französischen Entsprechung ihres Vornamens und waren ganz stolz, wenn sie mit ihrem neuen Vornamen angesprochen wurden. Und so durchliefen im Anschluss daran zum Beispiel eine Annick, ein Laurent, ein Matthieu und eine Claire in Kleingruppen vier verschiedene Stationen, um aktiv und kreativ Französisch anzuwenden. Bei Domino und Memory mit „orange, banane, carotte, citron, kiwi, tomate, papier, carton, cactus und radio“ stellte manch einer fest, dass die französische Sprache eigentlich nicht so kompliziert ist. Auch eine Textstelle aus dem Kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupéry, vorgelesen von unserer Französin Gaëlle Maillard, zeigte, dass man problemlos Schlüsselwörter wie „rose, prince, renard, cœur et secret“ aus einem fremdsprachigen Text heraushören kann. Beim Zuordnungsspiel Deutschland-Frankreich konnten die Kinder ihr Vorwissen beweisen: Merkel - Macron, ICE – TGV, Haribo-Carambars, pas de problème! Anschließend wurden die Körperteile gelernt und nach dem Motto „mens sana in corpore sano – ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“ folgte die sportliche Betätigung „la balle sur la tête, sur la main, sur le genou, sur le pied etc.“ Höhepunkt und Abschluss bildete die Geschichte „Maman“ von Mario Ramos. Der kleine Antoine sucht im ganzen Haus verzweifelt nach seiner Mama, in jedem Zimmer findet er Tiere: 1 hippopotame, 2 lions, 3 girafes, 4 crocodiles … und so lernten die Schüler ganz nebenbei Tiernamen und die Zahlen bis zehn. Die Lösung des Rätsels, warum Antoine seine Mama suchte, verbarg sich im sac magique – im magischen Rucksack und wird hier natürlich nicht verraten. Auch das leibliche Wohl durfte nicht zu kurz kommen! Und so bereiteten die KEG-Schüler Crêpes zu, während die Viertklässler ihr Wissen in einem Quiz über französische Traditionen und Essgewohnheiten unter Beweis stellen konnten. Als Belohnung gab es dann noch das zweisprachige Rezept für Crêpes, die „Bêtises de Cambrai“, wörtlich übersetzt „Dummheiten aus Cambrai“, eine der ältesten Bonbonsorten aus Frankreich und einen Luftballon in den französischen Nationalfarben. Au revoir et à bientôt – auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Dorothea Gabler & Brigitte Hartung-Bretz
Autor:Brigitte Hartung-Bretz aus Miltenberg |
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