Schulz Stiftung überreicht Mini-Computer „Calliope“ an 18 Klassen des NOK
Am vergangen Dienstag fand die feierliche Übergabe der Calliope-Klassensätze im Joseph-Martin-Kraus-Saal in Buchen statt. Das Projekt expirius der Joachim & Susanne Schulz Stiftung unterstützt mit einem Budget von über 30.000,- € die Lehrkräfte regionaler Grund- und weiterführender Schulen dabei, Themen der digitalen Bildung im Unterricht aufzugreifen. An fünf Schulen und für insgesamt 18 Klassen des Neckar-Odenwald-Kreises finanziert die Stiftung Klassensätze an Calliope minis, einem kleinen programmierbaren Computer, der Kinder ab der 3. Klasse niedrigschwellig an Elektronik und das Programmieren heranführt.
„Als Geschäftsführer eines regionalen Unternehmens merke ich sehr deutlich, dass aktuell das Grundverständnis digitaler Prozesse kaum ausreicht, um erfolgreich in einer Ausbildung oder im Berufseinstieg zu bestehen“, sagt Hannes Wolf, Vorstand der Joachim & Susanne Schulz Stiftung. Dieses Defizit möchte die Stiftung ausgleichen und mit Calliope und erweiterndem Unterrichtsmaterial den Aufbruch der Schulen in die digitale Welt unterstützen. Gemeinsam mit Landrat Dr. Achim Brötel überreichte er insgesamt 280 Mini-Computer an die Grundschulen Schloßau und Mudau, die Karl-Trunzer-Schule und Abt-Bessel-Realschule sowie das Burghardt-Gymnasium in Buchen. Bei der Auswahl der Pilotschulen stand das Ziel im Vordergrund über die Altersstufen hinweg eine Kontinuität zu gewährleisten und möglichst viele Kinder und Jugendliche wiederholt zu erreichen.
Zudem erleichtert die Stiftung den beteiligten Bildungskräften mit passend zu den Lehrplänen ausgearbeitete Unterrichtseinheiten den Einstieg in das Thema IT. Zu den Materialien hat in der vergangenen Woche bereits eine Fortbildung stattgefunden, bei der die Lehrkräfte mit viel Neugierde und Mut die verschiedenen Unterrichtsmodule selbst erproben konnten. Mit neuem Input und Calliope im Gepäck können die beteiligten Schulen nun mit Programmieren und Experimentieren loslegen, um Schülerinnen und Schüler fit für die digitale Zukunft zu machen.
Autor:Meike Wolf aus Amorbach |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.