Schulausflug zum Theresia-Gerhardinger-Tag nach Walldürn
Am Tag vor Christi Himmelfahrt wurde, wie jedes Schuljahr, der Thersia Gerhardinger Tag der Realschule Amorbach begangen. Hierbei erinnert sich die Schulfamilie an Leben und Wirken ihrer Namensgeberin. Die Ordensschwester Maria Theresia Gerhardinger, mit bürgerlichen Namen Karolina Gerhardinger, wurde 1797 in Regensburg geboren. Ihre Jugend fiel in die Zeit der Napoleonischen Kriege und sie erlebte die Säkularisation, die auch ihre Heimatstadt betraf. Schon mit 15 Jahren arbeitete sie als Lehrerin, wandte sich dann aber zunächst dem Leben als Klosterschwester zu. Sie erkannte die Bedeutung von Bildung gerade für Mädchen und gründete deshalb mit Unterstützung der Kirche die „Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau“ im Jahre 1833. Noch heute tragen viele Schulen ihren Namen und erinnern so an das Werk der Ordensfrau.
Die Schüler der Amorbacher Realschule fuhren dieses Jahr gemeinsam nach Walldürn. Dort besuchten alle einen Gottesdienst in der Wallfahrtsbasilika. Die Messe stand unter dem Motto „Barmherzigkeit“. Die Schüler hatten dafür unter Leitung der Fachschaft Religion Beiträge vorbereitet. Es wurde dabei nicht nur an das von Papst Franziskus ausgerufene Jahr der Barmherzigkeit erinnert, sondern auch aufgezeigt, wie wichtig Barmherzigkeit in all ihren Formen im Alltag ist.
Im Anschluss an den Gottesdienst erhielten die Schüler Führungen in Walldürn. In einzelnen Gruppen bekamen sie die Basilika, die Altstadt oder das Elfenbein-Museum gezeigt. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und so konnte Walldürn bei strahlendem Sonnenschein besichtigt werden. Auch nutzen viele die Möglichkeit die lokalen Eisdielen zu besuchen.
Autor:Lorenz Graf aus Amorbach |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.