Faszinierende Bildungs-Ausstellung "Luffft" in Amorbach eröffnet
Sind abseits von Metropol-Regionen Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren für Zukunftstechnologien begeisterungsfähig?
Wie kann man Kinder bereits im Vor- und Grundschulalter mit Naturwissenschaften und Technik in Berührung bringen, um möglicherweise lebenslange Interessen auszuprägen?
Mitmach-Aktionen
Antworten lieferten - nicht nur auf diese beiden Fragen - am Mittwoch, dem 05. November 2014, die Expirius-Eröffnungsveranstaltungen in Amorbach (verbunden mit der interaktiven Ausstellung "Luffft) und in Mudau (Neckar-Odenwald-Kreis) in der Betriebshalle der Firma Aurora.
Bereits seit April 2014 bietet die "Joachim-und-Susanne-Schulz-Stiftung" mit dem operativen Projekt Expirius ein Förderangebot im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (abgekürzt "MINT") an.
Es soll kontinuierlich allen Kindern der Region den Zugang zu besonderen MINT-Themen herstellen.
Förderung
"Expirius" beginne zunächst mit einem Förderprogramm in den Kindergärten: dabei soll Vorschulkindern eine Faszination am Forschen und Experimentieren angebahnt werden, das berichtete Hubert Wagner, der erste stellvertretende Vorsitzende der Joachim-und-Susanne-Schulz-Stiftung.
Die beiden Bürgermeisterkollegen von Amorbach und Mudau (Peter Schmitt und Dr. Norbert Rippberger) versicherten gute, länderübergreifende Zusammenarbeit auch beim aktuellen MINT-Projekt und freuten sich über die bisherige Akzeptanz bei allen Altersgruppen.
Die Mitmach-Ausstellung "Luffft" ist in Amorbach in der Weilbacher Straße 2 vom 05. November 2014 bis zum 07. Dezember 2014 zu sehen. Hier besteht enge Kooperation mit der Joachim-und Susanne-Schulz-Stiftung.
Experimente
In der Luffft-Ausstellung laden eine Vielzahl von Objekten und Installationen dazu ein, die besonderen Qualitäten von Luft spielerisch zu erproben.
Da gibt es beispielsweise einen Riesen-Ventilator und einen Kurbel-Tornado. Sehenswert ist die große Rohrpost-Anlage, wo man Nachrichten von einem Punkt A zu einer Station B senden kann.
Auch ein Zimmer-Hovercraft, eine Flaschenflöte, die umfangreiche Duftsammlung, eine Vakuumpumpe, eine Druckluft-Rakete, ein Lungenmodell und andere Experimente ermöglichen es, ...
... einen Wind loszutreten, die eigene Kraft mit der Luft zu messen, die Entstehung eines Wirbelsturms zu verfolgen, Duftbilder zusammenzustellen, Windkonzerte zu erzeugen, mit Über- und Unterdruck Versuche zu machen und vieles mehr.
Luft, Luft , Luft ...
Dabei wird immer wieder deutlich:
- Luft ist unsichtbar und braucht dennoch Platz.
- Sie ist leicht und doch kraftvoll.
- Luft ist allgegenwärtig und ...
...trotzdem oft nur in ihrer Wirkung zu bemerken, wenn sie
- gluckert und rauscht,
- knallt und zischt,
- duftet,
- Dinge bläht und verformt oder
- Luftballons oder Bälle zum Schweben bringt.
Fazit:
==>Nachwuchsförderung ist und bleibt ein enorm wichtiges Thema. Es ist daher wichtig, dass Mädchen und Jungen ihrer Neugierde freien Lauf lassen können und bereits in frühen Jahren zum wissenschaftlichen Arbeiten angeleitet werden.
==> Durch Erfolgserlebnisse und Lernen mit allen Sinnen kann die emotionale Grundlage für ein anhaltendes Interesse an naturwissenschaftlichen Fragen, an experimentellen Arbeiten und am technisches Lösen entstehen.
==> Mit ihren Angeboten für das Kindes- und frühe Jugendalter werden durch das Expirius-Projekt und die Luffft-Mitmach-Ausstellung ganz hervorragend die erfolgreichen schulischen Bemühungen ergänzt.
==> Die Etablierung und Förderung regionaler Netzwerke ist ein guter Garant für die erfolgreiche und nachhaltige Nachwuchsförderung im MINT-Bereich.
==> So wird - langfristig gesehen - dem Fachkräftemangel in den Technologie-Bereichen entgegengewirkt sowie die Technologie-Freundlichkeit in der Gesellschaft gestärkt.
Hinweis:
Die Öffnungszeiten der Amorbacher Bildungsausstellung"Luffft" erstrecken sich 06.11. 2014 bis zum 07.12. 2014:
Hier ist familienfreundlich geöffnet am Mittwoch von 14 h bis 19 h sowie am Samstag und Sonntag: 10.30 h - 16.30 h.
Besonders geeignet ist die Mitmach-Ausstellung für Kinder ab fünf Jahren, für Jugendliche, Erwachsene, Senioren und empfehlenswert für Familien.
Prädestiniert ist die interaktive Ausstellung für Schulklassen. Der Bus-Transfer vom jeweiligen Schulort in der Region Amorbach / Mudau zur Ausstellung in Amorbach wird als besonderer Service geleistet.
Diese Fahrtkosten übernimmt die Joachim-und-Susanne-Schulz- Stiftung.
Hier gelten folgende Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 h bis 13 h.
Weitere Informationen gibt es bei Frau A. Schirmer, Neudorfer Str. 2, 63916 Amorbach unter der Telefonnummer: 09373 / 980 214.
Ausführliche Hintergrund-Informationen sind erhältlich unter "www.js-schulz-stiftung.de".
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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