Kulturfahrt Weimar
Endlich wieder unterwegs
Die letzten drei Schuljahre waren alles andere als normal. Schulschließungen, Homeschooling, Maskenpflicht und Schnelltests sind nur ein paar der Worte, die die Schüler in den letzten Jahren lernen mussten. Ein anderes Wort fiel in dieser Zeit leider kaum: Klassenfahrt.
Am Montag, den 16. Mai war es endlich wieder soweit. Knapp 60 SchülerInnen aus der 9. Jahrgangsstufe der Realschule Amorbach fuhren zusammen mit ihren LehrerInnen in zwei Bussen nach Weimar. Dort erwartete sie ein umfangreiches Programm. Den Anfang machte eine zweistündige Führung durch die Altstadt. Dort erfuhren die SchülerInnen vieles Interessantes über die berühmten Einwohner und Gäste, die in den Jahrhunderten hier zu Gast gewesen waren.
Am Dienstag ging es in aller Frühe nach Jena. Dort stand ein Besuch im Zeiss-Planetarium an. In dem weltweit betriebsältesten Planetarium erlebten die Kinder eine spektakuläre Reise durch das Universum. Um das gute Wetter auszunutzen, besuchte ein Teil der SchülerInnen das Freibad. Der Rest besuchte das Kino Mon Ami. Dort wurde der Film „Die fabelhafte Welt der Amelie“ vorgeführt.
Mittwochs fand ein Besuch der Gedenkstätte Buchenwald statt. In diesem Konzentrationslager ermordeten die Nationalsozialisten zwischen 1937 und 1945 über 50.000 Menschen. Das ehemalige Todeslager der SS ist heute eine Gedenkstätte, an der an die grauenhaften und unmenschlichen Verbrechen in der Zeit des Dritten Reiches erinnert wurde. Gerade im Angesicht aktueller Ereignisse ist es wichtig die Erinnerung und die Verantwortung an dieses Menschheitsverbrechen aufrecht zu erhalten.
Nach ein knapp fünfstündigen Busfahrt kamen schließlich am Abend alle wieder in Amorbach an.
Autor:Lorenz Graf aus Amorbach |
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