Ein erfolgreiches Miniphänomenta Jahr geht zu Ende
Ein Jahr lang war die Ausstellung Miniphänomenta an insgesamt 13 Grundschulen am Bayerischen Untermain und im Odenwald zu Gast. Als Regionalpartner des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e.V. (bbw) verlieh die Joachim & Susanne Schulz Stiftung für ein Schuljahr die Miniphänomenta an regionale Schulen. IngolStadtLandPlus stellt der Stiftung dafür ihr Experimentierfeld zur Verfügung. Anfang der Schuljahres 2015 konnten sich Grundschulen aus dem Landkreis Miltenberg, dem nördlichen Neckar-Odenwald-Kreis (BW), dem östlichen Odenwald (HE) und dem westlichen Main-Tauber-Kreis (BW) um die Ausleihe des Experimentierfeldes bewerben. In einer Fortbildung im November 2015 lernten jeweils zwei Lehrkräfte der ausgewählten Schulen die Miniphänomenta genauer kennen. Ab Mitte November zogen die Experimentierstationen für zwei Wochen in die Flure und Räume der ausgewählten Schulen ein.
Das Experimentierfeld gibt eine anschauliche Antwort auf die Frage, wie technisches Verständnis und eine Grundbildung zu naturwissenschaftlichen Phänomenen bereits im Grundschulalter nachhaltig gefördert werden kann. Jedes einzelne Exponat der 52 Stationen ist eine Einladung an die Kinder: "Finde heraus, wie ich funktioniere! Was kannst Du alles ausprobieren?" Die Miniphänomenta vermittelte den beteiligten Kindern, Eltern und Lehrern viel Spaß und den Mut zu neuen Lehr- und Lernerfahrungen. Erklärende Texte oder Gebrauchsanweisungen sucht man dabei vergebens. Durch ihre Neugier angetrieben, finden die Kinder auch ohne Anleitung heraus, welches Phänomen sich hinter einer Station verbirgt. Diese selbstständig gewonnenen Erkenntnisse sind eine kostbare Basis für zukünftige naturwissenschaftlich-technische Unterrichtsinhalte.
Im Rahmen des Projekts expirius organisierte die Joachim & Susanne Schulz Stiftung nach der "Luffft"-Ausstellung nun zum zweiten Mal eine Mitmach-Ausstellung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich für die Grundschulen der Region. Um den Lerneffekt der Ausstellung besonders nachhaltig zu gestalten wurde neben der Fortbildung für Lehrer auch der Nachbau der Stationen für die Schule besonders gefördert. Mit Erfolg: In den Grundschulen Schloßau, Hettingen, Amorbach und Faulbach stehen bereits einige Stationen der Miniphänomenta. So bleibt auch nach dem Abbau des Originals ein kleiner Bruder der Ausstellung in der Schule, der mit der Zeit wachsen und noch viele Kinder zu technischen Tüfteleien herausfordern kann.
Wir wünschen allen Schulen, Kindern und Eltern, die die Miniphänomenta erleben durften weiterhin den Mut zu neuen Lehr- und Lernerfahrungen und mit dem kleinen Bruder der Miniphänomenta viel Spaß!
Einen ganz besonderen Dank möchten wir den Sponsoren der Miniphänomenta, der Firma Fella aus Amorbach und der Firma Aurora aus Mudau, sowie unserem Kooperationspartner, dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. (bbw), aussprechen.
Autor:Meike Wolf aus Amorbach |
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