Ehrung zum 40. Dienstjubiläum
Das Berufsleben eines Lehrers ist oft anstrengend und aufreibend. Unruhige Schüler, lange Korrekturen, Elternabende und vieles mehr. Umso erfreulicher ist es, wenn auch nach 40 Jahren im Dienst dieser mit Freude und Engagement erfüllt ist. Und so wurde am Freitag, 27. Oktober, dem letzten Schultag vor den Herbstferien, Siegfried Schwarz, Schulleiter der Theresia-Gerhardinger Realschule, in Amorbach geehrt. Zu diesem Anlass war Domdekan Prälat Günter Putz nach Amorbach gekommen. Die Feier wurde vom Schulchor eröffnet. Im Anschluss dran übergab Prälat Putz die Urkunde des Katholischen Schulwerks in Bayern. Er dankte Schwarz für den großen Einsatz und die Dienste, die Schwarz im Laufe der Jahre an den beiden katholischen Realschulen am Untermain, Maria-Ward in Aschaffenburg und Thersia-Gerhardinger in Amorbach, geleistet habe. Er hob auch hervor, dass Herr Schwarz nicht nur ein kompetenter Pädagoge sei. Vorausplanend habe er die Generalsanierung abgeschlossen, sodass Amorbach heute ein modernes und in seiner Form einzigartiges Schulhaus habe. Am wichtigsten seien aber Schwarz` Fähigkeiten als Schulleiter, denn ein Schulgebäude ohne entsprechend motivierte Pädagogen, um dieses mit Leben zu füllen, sei wenig wert.
Siegfried Schwarz stammt aus Laufach und ist auch noch heute dem Untermain sehr verbunden. Von 1973 bis 1978 studierte er an der Universität Würzburg die Fächer Chemie und Physik, sowie in Ansätzen das damals noch recht unbekannte Fach Informatik. Nach dem Referendariat trat er 1980 seinen Dienst an der Maria-Ward-Realschule in Aschaffenburg an, wo er 1993 zum Konrektor berufen wurde. Seit 2005 leitet er die Schule in Amorbach.
Schwarz sagte in seiner Dankesrede, dass er eigentlich schon seit seiner Jugend Lehrer werden wollte und diesen Entschluss bis heute nicht bereut habe. Das Unterrichten junger Menschen mache immer noch große Freude. Nach eigener Aussage ist Amorbach für ihn ein ganz besonderer Ort zum Unterrichten. Das Verhältnis zu Schülern und Eltern sei familiär. Man kenne fast jeden Schüler persönlich, dies sei nur an wenigen Schulen heutzutage der Fall.
Autor:Lorenz Graf aus Amorbach |
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