Austausch - tausch aus ..... Paris ist eine Reise wert
Im Juni besuchten die Französischschüler der Theresia-Gerhardinger-Realschule Amorbach ihre Partnerschüler am Collège Beau Soleil in Chelles bei Paris. Die Tage waren mit diversen Aktivitäten und Besichtigungen gefüllt. Neben gemeinsamen Sportaktivitäten erstellten Deutsche und Franzosen in Partnerarbeit Seerosenbilder à la Claude Monet und lernten das Schulleben in Frankreich kennen.
Die Kathedrale Notre-Dame, der Centre Pompidou und der Brunnen am Place Stanislas, wo Skulpturen Niki de Saint Phalles zu sehen sind, wurden besichtigt. Auf der Île Saint-Louis, der kleineren der beiden Seine Inseln im Herzen von Paris, durfte ein Besuch bei Berthillon nicht fehlen. Hier gibt es das angeblich beste Eis von Paris. Das Mittagspicknick fand im Park unterm Regenschirm statt. Trockenen Fußes bummelten wir über die Rue de Rivoli zwischen Comédie Française, Palais Royal, Louvre, Pyramide und Jardin des Tuileries. Von hier konnten wir einen ersten Blick auf den Eiffelturm erhaschen, die obere Hälfte war im dichten Nebel allerdings nicht sichtbar. Im Musée d’Orsay wandelten wir auf den Spuren Claude Monets. In der Cité des Sciences et de l’Industrie konnten die Schüler eine Menge über Astronomie, Mathematik, Gentechnik und Weltraumfahrt erfahren. In der Géode sahen wir den Film „Titanen der Eiszeit“. Diese Tiere begegneten uns in der Grande Galérie de l’Evolution erneut, allerdings in ausgestopfter Form. Die französischen Traditionskaufhäuser Le Printemps und die Galérie Lafayette fanden unsere uneingeschränkte Bewunderung, ebenso die Opéra Garnier. Das Viertel Montmartre ist voller liebenswerter Details, besonders wenn man sich etwas abseits der Touristenströme begibt. Hier findet man neben der Place du Tertre und Sacré-Cœur einen der letzten Metroeingänge im Jugendstil, Abbesses, die Mur des je t’aime, zwei Windmühlen und einen kleinen Weinberg. Vom Institut du Monde Arabe, hatten wir einen fantastischen Blick auf die Seineinseln und endlich sahen wir den Tour Eiffel in seiner vollen Pracht und Schönheit, zur Feier der EM mit einem bunten Fußball geschmückt. An der Pont de l’Alma bestaunten wir noch die Flamme der Freiheitsstatue und « Le Zouave », eine Statue an der der Wasserstand der Seine abgelesen wird. Der Arme stand bis zum Bauchnabel im Wasser. Das ist zum letzten Mal 1982 passiert. Trotz Dauerregen, Hochwasser und Bahnstreik verlief die Austauschmaßnahme zur vollsten Zufriedenheit aller Teilnehmer und beim Abschied floss manche Träne.
Autor:Brigitte Hartung-Bretz aus Amorbach |
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