Amorbacher Klostersänger in der Vulkan-Eifel
Wo Eifeler Kraft und des Rheines Gemüt ...
Bei den Amorbacher Klostersängern endet die Faschingssaison nicht am Aschermittwoch, sondern erst nach deren "Abschlussgebet", dem jährlichen Ausflug mit Partnerinnen. Nach 3 Jahren Corona-bedingter Abstinenz war das 2023er Ziel die Heimat des Bassisten der Klostersänger-Band, die Vulkan-Eifel. So standen alle Programmpunkte des Tages unter dem Thema "Vulkan".
In Andernach wurde der größte Kaltwasser-Geysir der Welt besichtigt. Nicht so bekannt wie die Geysire in Island, aber nicht minder beeindruckend. Wie in Island ist Vulkansimus im Untergrund für die Aktivität verantwortlich.
Für Klosterbrüder ein Muss: das Kloster Maria Laach, Wirkungsstätte von Johannes Butzbach, dem Namensgeber des Miltenberger Gymnasiums. Der Laacher See, an dessen Ufer das Kloster liegt, ist das Produkt eines Vulkanausbruchs, der erdgeschichlich quasi erst gestern passierte, vor ca. 13000 Jahren. Die "Hinterlassenschaften" dieses Ausbruchs, Bims, Trass, Tuff, Phonolith, prägen bis heute Landschaft und Wirtschaft der Region.
Im benachbarten Mendig stand die Besichtigung des tiefsten Bierkellers der Welt an, einem ehemaligen Unter-Tage-Basalt-Abbau, dessen Hallen später die Brauer wegen ihrer gleichmäßigen Temperatur für ihr Handwerk nutzten. Basalt, auch ein vulkanisches Produkt, erdgeschlichlich allerdings deutlich älter als der Vulkanismus des Laacher Sees.
Von den ehemals 28 Brauereien, die diese Höhlen nutzten, ist noch eine übrig, die Vulkan-Brauerei, die aber heute über Tage produziert. In deren Brauerei-Gaststätte erfolgte der Abschluss: Stichwort "Vulkan"
Dermaßen gestärkt freuen sich die Klostersänger auf die Faschings-Session 2024.
Autor:Amorbacher Klostersänger aus Amorbach | |
Webseite von Amorbacher Klostersänger |
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