Buch-Empfehlung:
Amorsbrunn in Geschichte und Gegenwart.

Das mit vielen Details und Bildern ausgestattete Buch „Allhier Sankt Amors Bronn entspringt“ - "Die Kapelle Amorbrunn bei Amorbach in Geschichte und Gegenwart“, herausgegeben vom Heimat- und Geschichtsverein Amorbach e.V. und seinem Verfasser Bernhard Springer, ist gerade in der (Vor-)Weihnachtszeit ein ideale Lektüre und regt zum Besuch in Amorsbrunn und in der Umgebung  bestens an.
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  • Das mit vielen Details und Bildern ausgestattete Buch „Allhier Sankt Amors Bronn entspringt“ - "Die Kapelle Amorbrunn bei Amorbach in Geschichte und Gegenwart“, herausgegeben vom Heimat- und Geschichtsverein Amorbach e.V. und seinem Verfasser Bernhard Springer, ist gerade in der (Vor-)Weihnachtszeit ein ideale Lektüre und regt zum Besuch in Amorsbrunn und in der Umgebung bestens an.
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Fröhliche Lesezeit: Zum Verschenken oder Behalten, für lange Winternächte oder ruhige Momente:

Buch-Empfehlung: "Die Kapelle Amorsbrunn bei Amorbach in Geschichte und Gegenwart“ von Bernhard Springer

Wer kennt nicht Amorsbrunn und sein idyllisches Ambiente im Otterbachertal?

Die Kapelle, der wundersame Brunnen nebenan sowie die Odenwald-Landschaft unweit von Amorbach sind ein Geheimtipp für Ausflügler und Wanderer zu jeder Jahreszeit!

Im Herbst 2021 erschien ein lesenswertes, reich illustriertes Buch zu diesem zauberhaften Wallfahrts-, Gnaden- und Kraftort mit seiner berühmten Quelle.

  • Der Autor ist Bernhard Springer, Kreisheimatpfleger, Lehrer und Verfasser mehrerer regionalgeschichtlicher Bücher.
  • Sein neuestes Werk trägt den Titel "Die Kapelle Amorsbrunn bei Amorbach in Geschichte und Gegenwart“.
  • Herausgeber ist der Heimat- und Geschichtsverein Amorbach e. V. (HGV).

Das aktuelle Buch über Amorsbrunn erinnert an die 500. Wiederkehr eines besonderen Ereignisses: 1521 wurde die alte Kapelle erneuert und vergrößert. Die spätmittelalterliche Pilger-Tradition konnte in größerem Rahmen fortgesetzt werden.

Wohl schon in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts gab es hier ein religiöses Kleinod, eine Kapelle – wovon einige architektonische Elemente erhalten geblieben sind.

Was machte den sakralen Ort hier im Otterbachtal so anziehend?

  • War es die Quelle nahe der Kapelle und ihr Heilkult?
  • War es das besondere Wasser, das noch heute eine gute, ja außergewöhnliche Wasser-Qualität aufweist?
  • War es die geschichtsträchtige, idyllische und bukolische Landschaft, wo sich bereits im achten Jahrhundert Wandermönche niederließen und im Frühmittelalter das nahe Amorbacher Benediktinerkloster 714 gründeten?
  • Steckten machtpolitische und kirchliche Beweggründe hinter dem (Neu-) Bau der Kapelle in Amorsbrunn?

Im neuen Buch über Amorsbrunn wird das eine oder andere Rätsel aufgelöst. Doch Manches verharrt im Mystischen, Geheimnisvollen und bleibt Spekulation.

Das mit vielen Details und Bildern ausgestattete Buch „Allhier Sankt Amors Bronn entspringt“ - "Die Kapelle Amorbrunn bei Amorbach in Geschichte und Gegenwart“, herausgegeben vom Heimat- und Geschichtsverein Amorbach e.V. und seinem Verfasser Bernhard Springer, ist gerade in der (Vor-)Weihnachtszeit eine ideale Lektüre und regt zum Besuch in Amorsbrunn und in der Umgebung  bestens an.

Roland Schönmüller

Historischer Hintergrund: Kapelle Amorsbrunn

Die Kapelle Amorsbrunn im Otterbachtal liegt rund zwei Kilometer von der Altstadt entfernt.

Reich sind die Legenden, Überlieferungen und Geschichten zu diesem religiösen Kleinod.

Im achten Jahrhundert sollen hier irische Wandermönche, von Gaugraf Ruthard ins Land gerufen, den Odenwald christianisiert haben.

Wohl im Hochmittelalter wurde über einer in der Region schon bekannten Quelle eine romanische Kapelle errichtet, wovon architektonische Bauteile - wie zwei Fenster - erzählen.

Noch in der Gegenwart gibt es die gefasste Quelle, die selbst bei Trockenheit cirka vier Liter Wasser pro Sekunde ausschüttet.

Bis ins 17. Jahrhundert wurden dem Amorsbrunner Wasser diverse Wunderheilungen nachgesagt. Es galt besonders als Heilwasser - vor allem gegen Augenkrankheiten und Kinderlosigkeit.

Anfang des 16. Jahrhunderts, im Jahr 1521, musste die Kapelle erweitert werden. Grund war die zunehmende Beliebtheit unter Pilgern aus nah und fern.

Insbesondere der gewölbte Chor und der farbig gefasste, spätgotische Flügelaltar, der den Stammbaum Marias darstellt, waren eine damalige Anfertigung und Neuanschaffung.

Seit 1535 gibt es an der äußeren Chorwand ein aufgemaltes Christopherusbild, das zeitweise übertüncht war.

Links von der Kapelle entdeckt man eine Sandsteinkanzel und eine barocke Mariensäule von 1720 für Außen-Gottesdienste und Andachten im Freien.

Im 16. Jahrhundert wurde rechts von der Kapelle ein „Heilbad“ angelegt, das bis zum 18. Jahrhundert mit einem schützenden Dach versehen war.

Noch heute wird es mit dem abfließenden Wasser aus der Kapelle gespeist.

Archiv-Aufnahmen vor Corona und aktuelle Fotos: Roland Schönmüller - Eine weitere Bildergalerie zum Thema gibt es ebenfalls auf www.meine-news.de. Neue Bilder und aktuelle Informationen folgen!

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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